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Die Ursachen für das Chronische Erschöpfungssyndrom sind noch immer unklar.

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Freitag, 18. Februar 2011 / 10:27:07

Verhaltenstherapie und Bewegung gegen Mattigkeit

Studie stellt weit verbreiteten Behandlungsansatz in Frage

Das sogenannte Chronische Erschöpfungssyndrom sollte laut einem Team britischer Wissenschaftler mit Verhaltenstherapie oder Bewegung behandelt werden. Sie schreiben in The Lancet, http://www.thelancet.com dass das von manchen Einrichtungen bevorzugte Management des Energieniveaus weniger erfolgreich ist. Action for ME http://www.afme.org.uk stellte diesen Ansatz in Frage und argumentierte, er sei übertrieben, berichtet die BBC.

250.000 betroffene Briten

Die Brisanz des Problems Erschöpfung wird anhand aktueller Zahlen deutlich. Allein in Grossbritannien leiden 250.000 Menschen am Chronischen Erschöpfungssyndrom. Die Ursachen für diese Krankheit sind jedoch noch immer unklar. Zu den Symptomen gehören grosse Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schlafstörungen.

Für die aktuelle Studie verglichen die Wissenschaftler, welche Behandlungsansätze am erfolgreichsten sind. Dazu gehörten die kognitive Verhaltenstherapie, Graded Exercise Therapy - bei der die körperliche Aktivität stufenweise gesteigert wird - und die Adaptive Pacing Therapy, die auf die Planung von Aktivitäten zur Vermeidung der Erschöpfung abzielt. Alle 641 Teilnehmer litten unter dem Chronischen Erschöpfungssyndrom, keiner war jedoch ans Bett gefesselt.

Individuelle Abstimmung wichtig

Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass kognitive Verhaltenstherapie und Graded Exercise Therapy am wirksamsten waren. Beide versuchen die Erschöpfung zu verringern und die körperlichen Funktionen zu verbessern. Mit Hilfe der kognitiven Verhaltenstherapie erreichten 30 Prozent der Patienten wieder ein normales Level von Erschöpfung und körperlicher Funktion. Die Adaptive Pacing Therapy sei jedoch nicht wirksamer als grundlegende medizinische Ratschläge.

Michael Sharpe von der University of Edinburgh, einer der Autoren der Studie, erklärte, dass eine der Schwierigkeiten in der mangelnden Eindeutigkeit liegt. «Was ist die Ursache und vor allem, was ist die Behandlung?» Die Hinweise darauf blieben kontrovers. Die aktuelle Studie liefere jedoch klare Beweise für die Wirksamkeit und Sicherheit von Behandlungsansätzen. Action for ME erklärte, dass die Schlussfolgerungen übertrieben seien und stellte die Sicherheit der Graded Exercise Therapy in Frage.

Geschäftsführer Peter Spencer betonte, dass die Ergebnisse den eigenen widersprächen. «Von den 2.763 Patienten, die 2008 an einer Befragung teilnahmen, fanden 82 Prozent die Adaptive Pacing Therapy hilfreich. 50 Prozent sprachen sich für die kognitive Verhaltenstherapie aus und 45 Prozent für die Graded Exercise Therapy.» 34 Prozent hätten angegeben, dass sich ihr Zustand durch die Graded Exercise Therapy verschlechtert. Die Autoren der Studie argumentierten, dass Empfehlungen wie der Besuch des Fitness-Centers für diese schlechten Erfahrungen verantwortlich sein könnten. Das Ausmass der körperlichen Aktivitäten müsste individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden.

joge (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=479131

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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