News - powered by news.ch


SNB-Präsident Hildebrand warnt vor einem möglichen Disaster.

Abbildung vergrössern

 
www.snb-praesident.info, www.angegangen.info, www.werden.info, www.muss.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bruce Lee Full Metal Jacket

 Bruce Lee
 Full Metal Jacket



Mittwoch, 16. Februar 2011 / 12:32:11

SNB-Präsident: «Too-big-to-fail-Problem» muss angegangen werden

Bern - Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand warnt Banken und Politik davor, die Vorschläge der Expertenkommission für das «too big to fail-Problem» zu verwässern. Das Parlament solle die Initiative noch dieses Jahr behandeln.

Die Vorschläge sollen verhindern, dass Finanzinstitute wegen ihrer Grösse und Bedeutung für die Volkswirtschaft nicht fallen gelassen werden können und sich der Staat bei der Rettung finanziell ruiniert. Irland gebe ein dramatisches Beispiel, was passieren könne, sagte Hildebrand in einem Interview mit der Wochenzeitung «Die Zeit» laut Vorabdruck vom Mittwoch.

Irland sei als Volkswirtschaft in vieler Hinsicht vergleichbar mit der Schweiz, von der Grösse, von der Struktur, der fiskalischen Ausgangssituation - und sei heute in einem desaströsen Zustand. «Dieses Land wurde um 10 bis 20 Jahre zurückgeworfen - letztlich, weil man das too big to fail-Problem nicht im Griff hatte», sagte Hildebrand.

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kündigte an, intensiv für die Vorschläge, die vor allem die Eigenmittel der Banken drastisch erhöhen wollen, kämpfen zu wollen.

Er sei überzeugt, dass sich mit den Vorschlägen «ein hochkompetitiver, robuster und nachhaltig erfolgreicher Finanzplatz entwickelt, der auf der steuerkonformen, grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung und nicht auf dem Investmentbanking basiert».

Inflationstendenzen

Auch in der Geldpolitik bleibt Hildebrand gefordert. Er sieht wachsende Anzeichen für Inflationstendenzen. Noch sei die Inflation aber sehr schwach und die Preisstabilität sei kurzfristig «vollständig gewährleistet», sagte der SNB-Präsident in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung «L'Agefi» vom Mittwoch.

Bei den Energie- und den Rohstoffpreisen biete zudem der starke Franken einen gewissen Schutz. Eine «Wunderlösung» gegen die insbesondere für Exporteure belastende Frankenstärke gebe es nicht. Die vorgeschlagenen Massnahmen hätten in der Vergangenheit im besten Fall keine grosse Wirksamkeit gezeigt.

Nach den hohen Verlusten, welche die Nationalbank zum Jahresende wegen Kursverlusten auf Fremdwährungsbestände ausgewiesen hatte, sei es per Anfang Februar bereits wieder zu Gewinnen gekommen, bestätigte der SNB-Präsident.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=478777

In Verbindung stehende Artikel:


CS-Chef befürwortet strenge Regeln für Banken
Samstag, 7. Mai 2011 / 13:14:00
[ weiter ]
Zweifel am «Too big to fail»-Alleingang
Mittwoch, 20. April 2011 / 22:52:00
[ weiter ]
Das Mädchen mit der PDF-Datei*
Mittwoch, 30. März 2011 / 11:10:00
[ weiter ]
Bankenregulierung geht im Spazierschritt voran
Dienstag, 22. März 2011 / 14:36:00
[ weiter ]
FINMA warnt Banken vor abruptem Zinsanstieg
Dienstag, 22. März 2011 / 11:55:00
[ weiter ]
Schweizerische Nationalbank hält an Geldpolitik fest
Donnerstag, 17. März 2011 / 09:48:00
[ weiter ]
SNB «verliert» 19,2 Milliarden Franken
Donnerstag, 3. März 2011 / 08:50:00
[ weiter ]
CVP fordert teurere Autobahnvignette
Samstag, 19. Februar 2011 / 12:58:00
[ weiter ]
Josef Ackermann: «Too big to fail»-Vorschriften bringen Druck
Sonntag, 30. Januar 2011 / 11:52:53
[ weiter ]
Bundesrat beschliesst Verschärfung des Bankengesetzes
Mittwoch, 10. November 2010 / 12:30:38
[ weiter ]
«Basel III»: UBS und CS müssen Polster aufbauen
Montag, 4. Oktober 2010 / 10:50:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]