News - powered by news.ch


Die Armee scheint im Volk fest verankert.

Abbildung vergrössern

 
www.traditionen.info, www.schweizer.info, www.stimmten.info, www.werte.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Frankreich Jacke The Hulk

 Frankreich Jacke
 The Hulk



Montag, 14. Februar 2011 / 07:34:52

«Schweizer stimmten für alte Werte und Traditionen»

Bern - Die Gegner der Waffenschutz-Initiative haben es nach Ansicht der Kommentatoren der Schweizer Zeitungen geschafft, die Abstimmung zu einer Frage über Verlust von Freiheit, Sicherheit, Werten und Traditionen zu machen.

«Sieg der alten Schweiz», titelt zum Beispiel die «Basler Zeitung» in ihrer heutigen Ausgabe, «Sicherheit und Wehrhaftigkeit sind tief verwurzelte Werte», schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» und «die Kraft von pathetischen Symbolen kann stärker sein als nüchterne Vernunft», analysiert der «Bund».

«Das Sturmgewehr im Estrich [...] wurde zu einer Metapher für eine traditionelle, wehrhafte und unabhängige Schweiz», kommentiert das «St. Galler Tagblatt». Eine «geniale Marketingmaschine» habe die Waffenschutz-Initiative zu einer Frage von Gedeih und Verderben des Landes hochstilisiert.

Auch die «Basler Zeitung» ist der Meinung, dass das Bild «der wehrhaften Schweizer» gezielt beschwört wurde. «Es ging bei der Abstimmung nicht um die Waffe im eigenen Schrank, es ging um die Schweizer Identität als solche», heisst es.

Nationale Identität

Ins gleiche Horn bläst der «Tagesanzeiger»: «Für breite Kreise ging es um eine Frage der nationalen Identität, um die Verteidigung von Freiheit und Selbstbestimmung und den Kampf gegen staatliche Bevormundung.» «Mit solchen Schreckgespenstern lässt sich der Widerstand trefflich organisieren».

Auch für den «Bund» halten «in einer Zeit allgemeiner Verunsicherung [...] viele die alten Werte und Traditionen wieder überzeugter hoch». Man klammere sich an den Waffen-Sonderfall als Reflex gegen Staatsbevormundung, ausländischen Druck und allgemeinen Wandel.

Armee im Volk verankert

Für die «NZZ» könnte die Abstimmung auch ein Hinweis darauf gewesen sein, «dass die Armee im Volk doch besser verankert ist [...]». Denn «die repetitiven Versuche, an der militärischen Wehrhaftigkeit zu rütteln, schlagen an der Urne regelmässig fehl».

Eine weitere Ursache für die Niederlage der Befürworter sieht die «Südostschweiz»: «Aus Betroffenheit lanciert [...] kommt sie zu einem Zeitpunkt zur Abstimmung, bei dem sich die kollektive Empörung längst wieder gelegt hat».

Meistens habe die Initiative bis dann bereits eine gewisse Wirkung entfaltet, in diesem Fall, «dass den Armeeangehörigen keine Taschenmunition mehr mit nach Hause gegeben wird. Insofern haben die Initianten wenigstens ein Teilziel erreicht.»

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=478327

In Verbindung stehende Artikel:


Versenkt im Stadt-Land-Graben
Montag, 14. Februar 2011 / 11:37:21
[ weiter ]
Sommaruga will Waffenrecht verschärfen
Sonntag, 13. Februar 2011 / 19:17:39
[ weiter ]
Befürworter freuen sich über deutliches Nein zur Waffeninitiative
Sonntag, 13. Februar 2011 / 17:25:19
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]