News - powered by news.ch


Armeewaffen dienen oft als Hilfsmittel für Suizid.

Abbildung vergrössern

 
www.schusswaffensuizide.info, www.armeewaffen.info, www.benutzt.info, www.fuer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Die fabelhafte Welt der Amelie Winnetou Filmplakat

 Die fabelhafte Welt der Amelie
 Winnetou Filmplakat



Dienstag, 1. Februar 2011 / 10:45:29

Armeewaffen für 49% der Schusswaffensuizide benutzt

Jeder zweite erschiesst sich mit einer Armeewaffe. Dies hat Dr. med. Thomas Reisch in einem Faktenblatt des Bundesamtes für Gesundheit veröffentlicht. Ausserdem sieht er eine Verbindung zwischen der Reduktion des Armeewaffenbestandes durch die Armee XXI und der gesunkenen Schusswaffensuizide.

Diese Zahlen wurden mithilfe von vier Studien erhoben und nahmen ebenfalls rücksicht auf verschiedene Bearbeitungs- und Erfassungsmethoden der Kantone. 49 Prozent wirken vorallem hoch, da das Eidsgenössische Justiz- und Polizeidepartement bisher (gestützt auf Kriminalstatistiken) eine tiefe Zahl von nur 9 Prozent erwähnte.

Thomas Reisch ist Leiter Schwerpunkt Psychotherapie an der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie Bern und stellt diverse, bisher nicht verbreitete Fakten fest. Eine der Studien untersuchte die Altersverteilung bei Schusswaffensuiziden. Lebensmüde Männer in der mittleren Altersklasse bevorzugten Nicht-Armeewaffen, während jüngere, kürzlich vom Militär entlassene Lebensmüde und ältere Generationen die Armeewaffen bevorzugen.

Einführung der Armee XXI senkte Schusswaffensuizide

Die Armee XXI war ein gross angelegtes Reformprojekt, dass die Schweizer Armee an eine neue, verminderte Bedrohungslage anpassen sollte. Dabei wurden neben logistischen Umstellungen auch die Zahl der aktiven Truppen sowie der effektive Armeewaffenbestand reduziert. Das publizierte Faktenblatt weisst nun erstmals eine direkte Verbindung zwischen der Reduzierung des Waffenbestandes und einer schrumpfenden Schusswaffensuizidrate her.

Jedoch ist die, im Vergleich zum Ausland hohe, Suizidrate der Schweiz bereits seit einigen Jahren am sinken. Ob hier Zusammenhänge bestehen oder nicht, mag sich streiten lassen.

40 Prozent bewahren Armeewaffe «nicht sicher» auf

Das Eidg. Departements für Verteidigung liess die Bürger 2008 für eine Studie nach der Sicherheit des Aufbewahrungsortes ihrer Armeewaffen eigene Angaben machen. Während nur 40 Prozent die Waffe als «sicher aufbewahrt» betrachteten, so befindet sie sich bei gleich vielen Besitzern an einem «nicht sicheren» Standort.

Armeewaffen machen kleinen Anteil an Morden aus

Gemäss einer vom Nationalfonds unterstützten Studie werden Schusswaffen bei 36 Prozent der vollendeten Tötungsdelikten eingesetzt. Der Anteil der Armeewaffen beträgt hier 16 Prozent bei den «gewöhnlichen (Strassen-) Morden», aber 36 Prozent bei Familienmorden.

David Nägeli (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=476400
Links zum Artikel:

  • Faktenblatt (PDF).
    Das Faktenblatt ist nicht mehr auf der BAG-Homepage, deshalb: Alternativer Downloadlink.
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Weniger Suizide - Armeereform rettet Leben
    Montag, 21. Oktober 2013 / 10:39:44
    [ weiter ]
    Frauenhäuser werben für Waffeninitiative
    Dienstag, 25. Januar 2011 / 12:26:00
    [ weiter ]
    Tradition oder Menschenleben
    Montag, 24. Januar 2011 / 11:33:48
    [ weiter ]
    Ehemalige Offiziere für die Waffeninitiative
    Dienstag, 18. Januar 2011 / 10:53:00
    [ weiter ]
     


     
     
     
     
     

    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

    Publireportage

    Mit dem Privatjet durch Europa

    Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]