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Mülltrennung soll automatisiert und umweltfreundlicher gemacht werden.

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Montag, 31. Januar 2011 / 09:21:00

Die automatische Flaschenpost für Müll

Mailand - Die auf interne Logistiksysteme spezialisierte Mailänder Oppent SpA hat ein vollautomatisches System zur getrennten Müllsammlung entwickelt. Mithilfe des «Automatic Waste System» (AWS) können zahlreiche Umweltnachteile der herkömmlichen Verfahren umgangen werden.

Die Funktionsweise ist ebenso einfach wie einleuchtend: Über drei mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnete und an strategischen Punkten eingerichtete Eingabestellen wird ein unterirdisches Rohrsystem mit den bereits vorsortierten Abfallstoffen beschickt. Diese werden über ein Warmluftgebläse mit einer Geschwindigkeit von 70 Stundenkilometern in eine zentrale Sammelstelle geleitet und von dort aus nach ihrer Verdichtung mit Hilfe von Grosscontainern entsorgt. Als Vorbild gedient hat die pneumatische Flaschenpost, mit der Oppent bereits seit längerer Zeit auf den internationalen Märkten agiert.

Praktische Vorteile

«Unser System bietet eine ganze Reihe von Vorteilen», erklärt Hauptgeschäftsführer Alberto Beretta. So gibt es keine platzraubenden Sammelbehälter und keine lauten Lastwagen. «Das bedeutet nicht nur weniger Abgasemissionen, Geruchs- und Lärmbelästigung, sondern auch niedrigere Betriebskosten und ein ästhetisch angenehmeres Stadtbild», bestätigt sein für das Marketing zuständiger Bruder Marco Beretta. Die dabei verwendeten Stahlrohre hätten einen Durchmesser von 50 Zentimetern und eine durchschnittliche Lebensdauer von 30 Jahren.

Das Automatic Waste System eignet sich auch für grössere Wohnanlagen, Krankenhäuser, Altersheime und Hotels. Wegen seines Innovationsgehaltes hat es bereits den Well Tech Award erhalten. Erster kommunaler Anwender ist die wegen der Reggia Sabauda touristisch berühmte 13.000-Seelen-Gemeinde Venaria Reale bei Turin. Weitere Bestellungen aus Italien und Spanien liegen bereits vor. Dazu gehört auch eine Installation in dem im Bau befindlichen 120 Meter hohen Eurosky Tower in Rom und in Wohnblocks des neuen Mailänder Stadtviertels Citylife.

Die im Jahre 1960 von Ettore Beretta gegründete Oppent - eine Abkürzung für «Organizazzione Posta Pneumatica e Nastri Trasportatori» - mit Sitz in Mailand und Madrid hat zuletzt einen Umsatz von 8,6 Mio. Euro erzielt. Tätigkeitsfelder sind Urban Area, Healthcare, Retail Market, Industry und Library. Im laufenden Jahr stehen Auftragsbestände von mehr als zwölf Mio. Euro in den Büchern.

dyn (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=476191

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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