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Barack Obama und Hu Jiantao im Garten des Weissen Hauses.

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Laserpod Bruce Lee

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 Bruce Lee



Freitag, 21. Januar 2011 / 14:42:00

Rivalisierende Machtmenschen, die zusammenarbeiten müssen

Die Staatschefs der beiden Supermächte des 21. Jahrhunderts trafen sich diese Woche im Weissen Haus. Chinas Präsident Hu Jintao stand dabei Schulter an Schulter mit Barack Obama – und nicht länger in dessen Schatten.

«Unsere Kooperation als Partner muss auf gegenseitigem Respekt beruhen», sagte Hu.

Der mit grossem Aufwand inszenierte Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten scheint das Ende seines inoffiziellen Status als «nachrangiger» Partner des amerikanischen Präsidenten zu markieren. In mancher Hinsicht ist Hu sogar der Stärkere von beiden.

Der amerikanische Präsident steckt in Schwierigkeiten: Die US-Konjunktur schwächelt und die Arbeitslosigkeit will nicht sinken. Das Land stürzt sich in eine Rekordverschuldung. Obamas innenpolitische Stellung wurde durch die Ernüchterung seiner Wähler und den Widerstand der Republikaner untergraben.

Laut der jüngsten CNN Umfrage glauben 56 Prozent der Amerikaner, dass die Republikaner im Kongress in den verbleibenden zwei Jahren von Obamas Amtszeit mehr Einfluss auf das Land haben werden als der Präsident.

Hu ist unangefochtener Herrscher seines Landes

Im Gegensatz dazu ist Hu der unangefochtene Herrscher seines Landes: Unter ihm erlebt China das einschneidenste Wirtschaftswachstum der Weltgeschichte und leiht den Vereinigten Staaten Milliarden Dollar für deren Haushalt.

Das US-Magazin «Forbes» wählte den chinesischen Staatschef zum mächtigsten Mann der Welt. Obama wurde dabei auf Platz zwei verwiesen. Laut «Forbes» habe Hu «eine fast diktatorische Herrschaft über 1,3 Milliarden Chinesen, ein Fünftel der Menschheit. Im Gegensatz zu seinen westlichen Amtskollegen kann Hu Flüsse umleiten, Städte bauen, Kritiker einsperren und das Internet zensieren, ohne von nervtötenden Bürokraten oder Gerichten aufgehalten zu werden.»

 Freier, wohlhabender und einflussreicher

Die USA sind jedoch immer noch viel freier, wohlhabender und einflussreicher. Weltweit verwendet man US-Dollar, fliegt mit US-Flugzeugen und schaut US-Filme. Haben Sie in letzter Zeit einen Geldschein, eine Passagiermaschine oder eine Komödie aus China gesehen?

Beim Thema Weltwirtschaft sind Hu und Obama sicherlich Partner. Doch die USA sind immer noch die grösste Wirtschaftsmacht der Welt und bleiben aufgrund ihrer demokratischen Werte, der diplomatischen Bestrebungen, des kulturellen Einflusses sowie der technologischen Innovationen auch in vielen anderen Bereichen führend.

Obamas Aufgabe ist es, diesen Zustand zu bewahren.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

 

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=474816

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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