Freitag, 14. Januar 2011 / 16:02:00
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Staatssekretär Gerber sieht keine Krise, aber mehr Unsicherheit
Bern - Angesichts des Aufwertungsdrucks auf den Franken braucht die Schweizer Exportindustrie nach Ansicht des Staatssekretärs Jean-Daniel Gerber weiterhin verbesserte Rahmenbedingungen. Die Unsicherheit sei gestiegen, doch gebe es noch keine Krise.
Deshalb brauche es vor allem eine Weiterführung der Wachstumspolitik, sagte Gerber am Freitag vor den Medien. Er informierte über das Treffen des Ausschusses der Kommission für Wirtschaftspolitik und weiteren Wirtschaftsvertretern, das am Vormittag stattgefunden hat.
Ziel erreicht
Gerber betonte, es sei darum gegangen, eine fundierte Analyse der Lage im Zusammenhang mit der Frankenstärke zu machen. «Dieses Ziel wurde erreicht», sagte Gerber. Gewisse Teilnehmer des Treffens hätten auch umstrittene Massnahmen gegen die Frankenstärke eingebracht. Diese seien aber nicht analysiert worden.
Für konkrete Massnahmen sei nämlich die Schweizerische Nationalbank zuständig, sagte Geber. Deren Unabhängigkeit sei am Treffen mehrfach betont worden. Zwar sei Bundesrat Johann Schneider-Ammann nicht dabei gewesen, sagte Gerber. Doch da zurzeit nicht von einer Krise die Rede sein könne, sei das kein Problem.
Gerber wird nun dem Bundesrat die Lageanalyse weitergeben. Im übrigen, versicherte er, würde das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mit reagieren können, wenn dies im Extremfall nötig wäre. Dabei erinnerte er an die Stabilisierungspakete von 2009.
bert (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=473690
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