Wyclef Jean: Die 'Fugees' waren wie eine Familie

Wyclef Jean (38) hatte zwar Probleme mit seinen 'Fugees'-Bandkollegen, aber für ihn sind sie trotzdem noch wie eine Familie. Der Musiker ('Gone 'till November') hatte Anfang der 90er-Jahre zusammen mit seinen Freunden Pras Michel und Lauryn Hill die 'Fugees' gegründet. Die Band hatte mit Alben wie 'Blunted on Reality' und 'The Score' weltweiten Erfolg, aber es wurde immer wieder von Reibereien zwischen den Mitgliedern berichtet. 1997 ging jeder seinen eigenen musikalischen Weg, es gab allerdings immer wieder gemeinsame Projekte wie einige Reunion-Konzerte in 2005.

Seitdem haben die drei Musik-Genies nicht mehr so viel Kontakt zueinander, aber Jean war erfreut zu hören, dass Hill an neuem Material arbeitet. Die Band sei schliesslich immer wie eine Familie gewesen. «Lauryn und Pras sind meine Kindheit - sie bringen mich immer wieder zurück», erklärte der Hip-Hopper im Interview mit der britischen Sendung 'BBC Newsbeat'. «Bono von 'U2' hat uns mal die Hip-Hop-Version der Beatles genannt. Es war die erste Hip-Hop-Band unserer Generation. Die Idee, dass Lauryn zurück auf der Strasse ist und wieder arbeitet, ist toll. Es ist eine grossartige Sache und wird neue Ideen für uns alle bringen. Am Ende des Tages ist Pras mein Bruder und Lauryn meine Schwester, trotz allem, was die Medien über uns gesagt haben. Die 'Fugees' sollten nicht sein. Wir sind Rockstars in einer eingesperrten Gruppe. Da gibt es Egos und Schwierigkeiten, aber am Ende des Tages liebe ich beide sehr.»

Nachdem sie sich Jahre nicht gesehen haben, sind Jean und Michel in einem Flugzeug neulich aufeinander getroffen. Obwohl er sich gefreut hat, seinen ehemaligen Bandkollegen zu sehen, wusste der Star nicht, wie er reagieren sollte. «Ich habe Pras bei einem Flug gesehen und als 'Fugees'-Mitglied wusste ich nicht, ob ich ihn schlagen, erschiessen oder küssen sollte - wir haben uns dann umarmt», lachte Wyclef Jean über die unerwartete Zusammenkunft mit seinem alten Freund.

bert (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=473497

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