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Freitag, 7. Januar 2011 / 19:29:09

Neue Gewalt in Algerien wegen hoher Lebensmittelpreise

Algier - Der Zorn über gestiegene Lebensmittelpreise und eine hohe Arbeitslosigkeit hat sich in Algerien auch am Freitag in gewaltsamen Protesten entladen. In mehreren Städten kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei.

Im Armenviertel Belcourt der Hauptstadt Algier bewarfen Gruppen von Jugendlichen die Polizei mit Steinen und Glasflaschen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen die Demonstranten ein.

Auch in der bisher von den Protesten verschonten Stadt Annaba im Osten des Landes kam es im Anschluss an das muslimische Freitagsgebet zu Zusammenstössen. Jugendliche hatten Steine gegen Polizisten geworfen, die ein Verwaltungsgebäudes schützten.

Ähnliche Szenen beobachtete ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP in der westlichen Küstenmetropole Oran, wo dutzende Jugendliche Polizisten mit Steinen angriffen und daraufhin mit Tränengas beschossen wurden. Nach nächtlichen Unruhen war es am Freitagvormittag in Algier zunächst ruhig geblieben.

Die Proteste dauern seit mehr als einer Woche an. In einer ersten offiziellen Reaktion auf die Unruhen sagte der Jugendminister Hachemi Dijar, «Gewalt hat noch niemals Ergebnisse gebracht». Handelsminister Mustapha Benbada kündigte für Samstag Beratungen des Kabinetts über Massnahmen zur Eindämmung der Preissteigerung an.

Stärkster Preisanstieg seit 20 Jahren

Die Wut der Demonstranten entzündete sich an den Anfang des Monats stark gestiegenen Preisen für Grundnahrungsmittel, richtet sich jedoch auch gegen die hohe Arbeitslosigkeit. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge sind 75 Prozent der Algerier jünger als 30 Jahre, mehr als 20 Prozent von ihnen sind arbeitslos.

Nach Angaben der algerischen Gewerkschaft der Händler und Handwerker stiegen die Lebenshaltungskosten zuletzt um 20 bis 30 Prozent. Am stärksten betroffen seien die Preise für Zucker und Öl.

Die UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) zeigte sich am Freitag beunruhigt über den weltweiten Anstieg der Preise von Lebensmitteln in den vergangenen sechs Monaten.

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=472719

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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