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Den UNO-Truppen wird vorgeworfen, die Krankheit eingeschleppt zu haben.

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www.cholera-epidemie.info, www.untersucht.info, www.haiti.info, www.uno.info

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Freitag, 7. Januar 2011 / 15:51:05

UNO untersucht Cholera-Epidemie in Haiti

New York - Die Vereinten Nationen haben ein Expertenteam zur Untersuchung des Cholera-Ausbruchs in Haiti gebildet. Es sei sowohl für die UNO als auch für die Bevölkerung Haitis wichtig zu wissen, wie die Epidemie ihren Ausgang nahm, erklärte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon am Donnerstag (Ortszeit).

Das vierköpfige internationale Team unter Leitung des Mexikaners Alejandro Cravioto werde «alle verfügbaren Informationen und Daten auswerten und nach Haiti reisen, um dort vor Ort Nachforschungen anzustellen.»

Seit dem Ausbruch der Cholera Mitte Oktober sind nach neuesten Angaben in Haiti 3650 Menschen an der Krankheit gestorben, rund 150'000 Menschen steckten sich an.

Hoch ansteckende Krankheit

Die Krankheit ist hochansteckend und verbreitet sich vor allem über Wasser und Nahrung, verursacht heftigen Durchfall und Erbrechen und kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Der Ausbruch rief im Karibikstaat teils gewalttätige Proteste gegen die dort stationierten UNO-Truppen hervor. Ihnen wird vorgeworfen, die Krankheit eingeschleppt zu haben. Die UNO versprach im Dezember, ein Expertenteam zu bilden, um die Vorwürfe aufzuklären.

Ban betonte nun, die Experten würden «vollkommen unabhängig» arbeiten. Sie hätten Zugang zu allen Berichten, Einrichtungen und Mitarbeitern der UNO. Ihr Abschlussbericht soll sowohl Ban als auch der haitianischen Regierung vorgelegt werden.

UNICEF: 380'000 Kinder obdachlos

Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF machte auf die Not der Kinder in dem Karibikstaat aufmerksam. Rund 380'000 Jungen und Mädchen seien nach wie vor obdachlos und lebten in überfüllten Notlagern, erklärte UNICEF am Freitag.

Das seien fast zehn Prozent der vier Millionen Kinder im Land. Insgesamt sei eine Million Menschen obdachlos. Kinder hätten unter den aufeinander folgenden Krisen in Haiti 2010 besonders gelitten und litten nach wie, erklärte die UNICEF-Vertreterin für Haiti, Françoise Gruloos-Ackermans. Es müsse ihre Recht auf Leben, Gesundheit, Erziehung und Schutz garantiert werden.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=472689

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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