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Im Gefängnis gefoltert: Dilma Rousseff.

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Samstag, 1. Januar 2011 / 22:02:20

Ex-Rebellin Rousseff als Präsidentin vereidigt

Brasília - Dilma Rousseff ist die neue Präsidentin Brasiliens. Die 63-Jährige legte am Samstag in der Hauptstadt Brasília vor Abgeordneten, Senatoren und zahlreichen ausländischen Staats- und Regierungschefs ihren Amtseid ab.

Rousseff ist die Nachfolgerin des in der Bevölkerung äusserst beliebten Luiz Inácio Lula da Silva, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren durfte. Zugleich ist Rousseff die erste Frau an der Spitze des südamerikanischen Landes.

In ihrer Antrittsrede kündigte Rousseff an, sie wolle «die extreme Armut ausradieren», unter der rund 18 Millionen Brasilianer leiden, sie wolle die Schwächsten der Gesellschaft schützen und «für alle regieren».

Brasilien ist während der achtjährigen Präsidentschaft von Lula da Silva zur achtgrössten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen. 29 der 191 Millionen Einwohner fanden aus der Armut, die Arbeitslosigkeit ging zurück, die weltweite Finanzkrise überstand das Land vergleichsweise gut.

Dank an Lula

Rousseff hatte sich in der Stichwahl Ende Oktober gegen ihren sozialdemokratischen Herausforderer José Serra durchgesetzt.

Wiederholt dankte Rousseff ihrem Amtsvorgänger und Wegbereiter Lula, dessen Wunschkandidatin für das Präsidentenamt sie gewesen war. Und sie versprach, Lulas politische Errungenschaften vor allem bei der Bekämpfung der Armut und der Förderung des wirtschaftlichen Wohlstands zu bewahren.

Kampf gegen Militärdiktatur

Vor der Vereidigung hatten am Samstag in Brasília rund 70'000 Schaulustige in strömendem Regen Rousseffs Fahrt zum Kongressgebäude mitverfolgt. Im Präsidentenwagen, einem Rolls Royce, und eskortiert von sechs nebenher laufenden Leibwächterinnen wurde Rousseff durch die Innenstadt der Hauptstadt zum Parlament gefahren.

Die als Tochter einer Brasilianerin und eines bulgarischen Einwanderers im südöstlichen Bundesstaat Minas Gerais geborene Rousseff kämpfte in ihrer Jugend in linksgerichteten Guerillagruppen gegen die Militärdiktatur (1964-1985). Knapp drei Jahre sass sie im Gefängnis und wurde dort auch gefoltert. Nach dem Ende der Diktatur gehörte sie zu den Neugründern der brasilianischen Arbeiterpartei.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=471855

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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