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Nach dem Anschlag kam es zu Unruhen.


Unruhen in Alexandria: Die Regierung rief zur Einheit auf.


Blick auf die Grossstadt Alexandria.

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Samstag, 1. Januar 2011 / 13:39:45

Anschlag gegen Christen in Ägypten: 21 Tote

Kairo - Bei einem Anschlag auf koptische Christen in Ägypten sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprengsatz explodierte am Samstag kurz nach Mitternacht, als die Besucher einer Neujahrsmesse in der Grossstadt Alexandria aus der Kirche kamen.

Zunächst hatte das Innenministerium von sieben Toten und 24 Verletzten gesprochen. Ein hochrangiger Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums sprach aber später von 21 Toten. Es seien weitere Leichen in Spitäler gebracht worden.

Mindestens 43 weitere wurden nach offiziellen Angaben verletzt. Darunter seien auch muslimische Passanten gewesen, hiess es. Durch die Explosion wurden das christliche Gotteshaus sowie eine nahegelegene Moschee beschädigt.

Nach der Tat lieferten sich wütende Christen nach Angaben der Polizei und von Augenzeugen Strassenkämpfe mit den Sicherheitskräften und stürmten eine nahe gelegene Moschee. Die Polizei trieb die Menge auseinander. Am Samstagmorgen versammelten sich zudem Christen vor dem Anschlagsort, um ihren Unmut gegen die Regierung kundzutun.

Präsident Husni Mubarak rief alle Ägypter, ob Christen oder Muslime, auf, sich gemeinsam dem Terrorismus und allen zu widersetzen, die die Sicherheit und Einheit des Landes bedrohten.

Autobombe vor Kirche

Der Anschlag ereignete sich am Samstag gegen halb eins morgens vor der St.-Markus-und-Petri-Kirche im Stadtteil Sidi Bischr, als die ersten Gläubigen aus der Mitternachtsmesse strömten.

Die Polizei erklärte zunächst, der Sprengstoff sei offenbar in einem parkierten Auto vor der Kirche versteckt gewesen. Das Innenministerium erklärte jedoch später, wahrscheinlich habe ein Selbstmordattentäter den Anschlag verübt.

Fast 1000 Menschen hätten an der Messe teilgenommen, sagte der koptische Priester Mena Adel. Nach dem Gottesdienst seien die Besucher auf die Strasse geströmt. «Ich war drinnen und habe eine starke Explosion gehört», sagte der Geistliche. «Menschen standen in Flammen.»

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag, die Generalstaatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf. Der Gouverneur von Alexandria, Adel Labib, gab umgehend dem Terrornetzwerk Al-Kaida die Schuld an der Tat. Es blieb aber unklar, ob er dafür Beweise hatte.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=471819

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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