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Evo Morales kündigte an, dass der landesweite Mindestlohn um 20 Prozent angehoben werde.

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Donnerstag, 30. Dezember 2010 / 15:21:14

Nach Protest gegen teures Benzin erhöht Morales Löhne

La Paz - In Bolivien hat Präsident Evo Morales als Reaktion auf die Proteste gegen erhöhte Benzinpreise Lohnerhöhungen versprochen. In einer TV-Ansprache kündigte Morales an, dass der landesweite Mindestlohn von umgerechnet rund 10 Franken um 20 Prozent angehoben werde.

Auch die Gehälter bei Polizei und Armee sowie im Gesundheits- und Bildungsbereich würden im kommenden Jahr um 20 Prozent angehoben, sagte Morales.

Zudem kündigte der linksgerichtete Präsident eine Agrar-Versicherung zur Absicherung von Bauern, Investitionen in die Wasserversorgung sowie andere wirtschaftspolitische Massnahmen an. Unter anderem werde es staatliche Massnahmen zur Stabilisierung der Preise bestimmter Lebensmittel wie Mais geben.

Am vergangenen Sonntag hatte die Regierung die stark subventionierten Benzinpreise um 83 Prozent angehoben, was zu landesweiten Streiks der Transportgewerkschaften führte. Der Verband der Bus- und Taxifahrer kritisierte am Mittwochabend die jüngste Massnahme der Regierung als unzureichend. Sie wollten weiter streiken, bis die Preiserhöhungen zurückgenommen werden.

Schlange vor Bankfilialen

In El Alto nahe des Regierungssitzes La Paz blockierten Demonstranten mehrere Hauptstrassen. Tausende Menschen im ganzen Land standen zudem Schlange vor den Bankfilialen, um ihre Ersparnisse abzuheben. Morales beteuerte, dass es keine Pläne für ein Einfrieren der Guthaben gebe.

Nach Angaben der Regierung ist die Benzinpreiserhöhung notwendig, um unter anderem den Schmuggel der Brennstoffe in die Nachbarländer zu stoppen. In Bolivien kostete ein Liter Benzin bisher 50 Rappen. In Peru müssen die Konsumenten das Doppelte, in Chile sogar das Dreifache bezahlen.

Zuletzt hatte vor fünf Jahren der damalige Präsident Carlos Mesa die Benzinpreise angehoben. Dies hatte die Opposition unter ihrem damaligen Führer und heutigen Präsidenten Morales zu Streiks genutzt, die letztlich zum Sturz Mesas führten.

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=471649

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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