Montag, 27. Dezember 2010 / 16:59:07
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Schneesturm stürzt US-Ostküste in Verkehrschaos
New York - Mitten in der Weihnachtsreisezeit hat ein heftiger Schneesturm im Nordosten der Vereinigten Staaten den Verkehr weitgehend lahmgelegt. In Teilen Nordamerikas lag der Schnee bereits 50 Zentimeter hoch. Mit weiteren Schneefällen wurde gerechnet.
Die New Yorker Flughäfen John F. Kennedy und LaGuardia sowie der Flughafen Newark in New Jersey setzten am Sonntag den Betrieb aus. Die Fluggesellschaften bemühten sich, tausende Passagiere umzubuchen. Allein in New York waren mehr als 1400 Menschen betroffen.
Die US-Wetterbehörde gab für einen Grossteil der Ostküste Schnee- und Blizzardwarnungen heraus. In den Bundesstaaten Massachusetts und Maine wurde wegen der erwarteten Neuschnee der Notstand ausgerufen. Viele Menschen deckten sich mit Grundnahrungsmitteln wie Brot oder Milch ein und kauften Brennholz und Schneeschieber.
In Columbia in South Carolina gab es gar den ersten nennenswerten Schnee seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1887. In Atlanta im Staat Georgia lagen zwar nur 2,5 Zentimeter, es war aber die erste weisse Weihnacht seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts.
Eisregen in Moskau
Auch Europa kämpft seit Tagen mit Schnee und Eis. So kam es kurz vor Weihnachten zu massiven Behinderungen auf Flughäfen wie Brüssel, Paris oder London-Heathrow. Betroffen waren auch Verbindungen mit der Schweiz. In Deutschland herrschten auf Schiene und Strasse prekäre Verhältnisse.
Nicht extremer Frost oder Schnee, sondern die für den russischen Winter ungewöhnlich milde Temperaturen mit Eisregen statt Schnee sorgten in Russland für Chaos im Verkehr. Wegen Glatteis fielen auf den beiden grossen Flughäfen der Hauptstadt am Montag dutzende Flüge aus, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten
Sommer Down Under
Mit ganz anderen Problemen kämpfen die Menschen auf der südlichen Halbkugel, wo derzeit Sommer herrscht. Im Osten Australiens fiel heftiger Regen.
Das Hochwasser brachte dort besondere Gefahren mit sich: Krokodile bedrohten die Menschen in der Stadt Ingham, die von den Fluten umschlossen ist. Mit dem ansteigenden Wasser haben die bissigen Tiere ihre üblichen Lebensräume in den Flüssen verlassen. In Tasmanien wurde in den Bergen gar sommerlicher Schneefall registriert.
fest (Quelle: sda)
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