News - powered by news.ch


Am Mittwochmorgen tendierte der Euro wieder über 1,26 Franken.


Die Mehrheit der befragten Unternehmen bleibt laut SNB aber dennoch positiv gestimmt für die Zukunft.

Abbildungen vergrössern

 
www.frankenstaerke.info, www.unternehmen.info, www.deutlich.info, www.setzt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Empire Strikes Back Fear and Loathing in Las Vegas

 The Empire Strikes Back
 Fear and Loathing in Las Vegas



Freitag, 24. Dezember 2010 / 12:38:02

Frankenstärke setzt den Unternehmen deutlich zu

Zürich - Fast die Hälfte der Schweizer Unternehmen sieht wegen des starken Frankens die Gewinne im Ausland schmelzen. Eine Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in den Monaten Oktober bis Dezember zeigt eine deutlich höhere Zahl an Betroffenen als noch im Sommer.

45 Prozent der Firmen gaben im Herbst an, der Geschäftsgang leide unter dem Währungsproblem. In den Monaten Juli und August hatte der Anteil lediglich 28 Prozent betragen. Wie die SNB am Freitag berichtete, sind es vor allem exportorientierte Unternehmen in der verarbeitenden Industrie, bei denen sich die Aussichten trüben.

Neben tieferen Margen leiden die Betriebe auch unter Absatzeinbussen, wie die SNB weiter schreibt. Nur 20 Prozent seien in der Lage, zum Ausgleich der Währungsverluste höhere Preise durchzusetzen. Neben Absicherungsstrategien reduzierten die Firmen auch Produktionskosten, derzeit aber selten durch Stellenabbau.

Bei Tourismus und Handel ergebe sich kein klares Bild, so die SNB Für die Banken wirke sich der Frankenkurs neutral bis leicht negativ aus. Kaum Klagen gebe es bei Transportunternehmen, Versicherern, Stellenvermittlern, Treuhändlern und in der Gesundheitsbranche.

Nicht alle betroffen

Mit 42 Prozent ist die Gruppe der Unternehmen, bei denen die Frankenstärke keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäfte hat, fast gleich gross wie jene, deren Geschäftsgang unter der Währungssituation leidet. Für 13 Prozent der Firmen sind die Folgen des starken Frankens gar positiv. Diese Unternehmen nutzen die Schwäche ausländischer Währungen laut SNB eher zum Aufbau von Liquidität als zur Reduktion von Preisen.

Der Franken ist seit dem Frühsommer vor allem gegenüber dem schwächelnden Euro deutlich stärker geworden. Diese Woche fiel der Euro zeitweise unter den Wert von 1,25 Franken. Die Länder mit der europäischen Einheitswährung sind der wichtigste Markt für die Schweizer Exporteure.

Positive Aussichten

Die Mehrheit der befragten Unternehmen bleibt laut SNB aber dennoch positiv gestimmt für die Zukunft. Die Schweizer Wirtschaft sei im dritten Quartal auf einem «robusten Expansionspfad» geblieben. Mit Ausnahme der Finanzbranche hätten alle Wirtschaftszweige eine grössere Wertschöpfung erzielt als im Vorquartal.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=471035

In Verbindung stehende Artikel:


Schneider-Ammann will Frankenstärke diskutieren
Freitag, 7. Januar 2011 / 18:50:29
[ weiter ]
Kampf mit dem starken Franken - KMUs bedroht
Freitag, 7. Januar 2011 / 07:30:49
[ weiter ]
Starker Franken bremst das Wachstum
Montag, 20. September 2010 / 12:45:13
[ weiter ]
Der Schweizer Exportmotor beginnt zu stottern
Donnerstag, 16. September 2010 / 08:08:35
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]