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Möchte nicht im 30. Stock wohnen: Nina Müller.


Bleibt im Kreis 4: Beni Salerno.


Hochhäuser in Städten akzeptabel: Lehrerin Priska.


Verdichtetes Bauen sinnvoll: Tonio Zemp.


Grünflächen erhalten: Martin Weissert.

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Mittwoch, 22. Dezember 2010 / 13:32:18

«Hochhäuser passen nicht aufs Land»

Das verdichtete Bauen in den Ballungsräumen gilt als eine der Möglichkeiten, um der zunehmenden Zersiedelung im Mittelland zu begegnen. news.ch befragte Zürcherinnen und Zürcher, was sie von Hochhäuser halten und ob sie mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind.

Nina Müller, Sängerin, PR-Beraterin, Zürich:

Ich sehe nicht, dass Zürich mehr Hochhäuser benötigt. Das Stadtbild wird durch Hochhäuser eher etwas verschandelt. Das Argument Wohnungsmangel lässt sich vertreten, aber auch dann würde ich die Stockzahl auf 15-20 Etagen begrenzen. Man könnte mehr Gemeinschaftssiedlungen bauen, wo mehr Wohnraum geteilt wird. Es gibt auch sehr viel leerstehenden Wohnraum oder Areale, die man umnutzen könnte. Ich wohne in einem vierstöckigen Haus und bin zufrieden. In einem Hochhaus möchte ich nie wohnen.

Benni Salerno, seit 38 Jahren Teddy-Coiffeur, Zürich:

Aus meiner Sicht braucht es nicht unbedingt mehr Hochhäuser. Ich bin zufrieden hier im Kreis 4 und möchte auch bleiben. Aber ich zahle auch genug für das Ladenlokal. Früher waren die Mieten klar günstiger. Heute gibt es Familien, die das fast nicht mehr bezahlen können. Ich frage mich, wie ein Familienvater mit solchen Problemen fertig wird. Auch in Kloten bin ich zufrieden (lacht), es ist die schönste Gemeinde im Kanton Zürich!

Andreas Liesch, Malans (GR), Jus-Student, Jungpolitiker:

Ich denke, Hochhäuser sind ein notwendiges Übel. Wir müssen mit dem Fortschritt gehen, dürfen aber nicht vergessen, die Traditionen zu pflegen. In einer fortschrittlichen Stadt wie Zürich sind Hochhäuser vorteilhaft. Das ist besser als immer mehr gegen aussen zu bauen. Ich wohne im Elternhaus auf einem Hügel und darf zufrieden sein.

Priska, Lehrerin, Dietlikon:

Hochhäuser passen zu Grossstädten, nicht aber aufs Land. Es macht Sinn Hochhäuser in Industriezonen zu bauen wie in Zürich-West. Ich wohne momentan in einem Blockhaus. Das ist nicht meine Traumsituation, aber es war schwierig, etwas zu finden. Der Mietzins ist mit 730 Franken für eineinhalb Zimmer einigermassen günstig, es ist eine Genossenschaftswohnung. Irgendwann möchte ich wieder einmal in einem kleinen Haus wohnen, so wie ich aufgewachsen bin.

Tonio Zemp, Informatiker, Zürich:

Ich meine, dass es mehr Hochhäuser in Zürich braucht. Die sonstige Verbreitung von Einfamilienhäusern in die Hänge und die Hügel ist suboptimal. Mit Hochhäusern wird ein verdichtetes Bauen ermöglicht. Solange die alte Bausubstanz nicht darunter leidet und diese etwas ausserhalb der City wie zum Beispiel in Zürich-West stehen, halte ich es für eine gute Sache, um Wohnraum und Arbeitsräume zu schaffen. Mit meiner Wohnsituation bin ich zufrieden, denn die Preise am Escher-Wyss-Platz sind nicht allzu hoch. Ich zahle 2100 Franken für eine 5-Zimmer-Wohnung.

Martin Weissert, Verkehrsingenieur, Dietlikon:

Ich meine, dass Zürich noch einige Hochhäuser ertragen könnte. Um den See herum würde mir das nicht gefallen, aber in Zürich-West ist es erträglich. Auch in Oerlikon, im Messequartier könnte ich mir das vorstellen. Die Hochhausgebiete sollten aber konzentriert sein. Mit meiner Wohnsituation bin ich zufrieden. Wir wohnen etwas ausserhalb in einem Eigenheim in einem Grüngürtel. Ich weiss aber, dass die Mietpreise angezogen haben. In einem Hochhaus möchte ich persönlich nicht unbedingt wohnen. Es macht aber Sinn in die Höhe zu bauen, um Grünflächen zu erhalten.

Harald Tappeiner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=470573

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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