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Rudolf Dieterle, Direktor Bundesamt für Strassen, und Bundespräsidentin Doris Leuthard äussern sich über die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels.

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www.gotthardroehre.info, www.autolobby.info, www.zweite.info, www.will.info

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Freitag, 17. Dezember 2010 / 19:08:01

Die Autolobby will eine zweite Gotthardröhre

Altdorf/Chur/Bern - Deutliche Reaktionen zum Bundesratspapier zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels: Die Kantone und die Autolobby lehnen den den Verzicht auf eine zweite Röhre rundweg ab. Der VCS und die Alpen-Initiative hingegen begrüssen diesen.

Der Bericht sei eine gute Diskussionsgrundlage, die aber noch verbessert werden könne, sagte der Geschäftsführer der Alpen-Initiative, Alf Arnold. Es müsse nun verhindert werden, dass der Verkehr auf den Pass oder andere Nord-Süd-Routen ausweiche.

Er fordert deshalb mehr Kapazitäten für den Auto- und Lastwagen-Verlad und eine längere Sommerpause. Damit würde erreicht, dass die Wirtschaft der Gotthardregion, die sich teilweise auf den Verkehr ausgerichtet habe, keine Einbussen erleide.

Kantone vehement gegen Sperrung

Die Kantone hingegen fordern allesamt eine zweite Röhre. Für den Kanton Graubünden sei die Gotthard-Sperrung die schlechteste Variante. Der Bündner Verkehrsdirektor Stefan Engler befürchtet «gravierende Auswirkungen».

Der Tessiner Regierungspräsident Luigi Pedrazzini fordert einen Runden Tisch und den Einbezug des Tessins in die Lösungsfindung, denn egal welche Variante, der Kanton Tessin bleibe vom Rest der Schweiz während langer Zeit abgeschnitten.

Auch für den Urner Landammann Markus Züst geht es um eine Schicksalsfrage, wie eine sanierungsbedingte Sperrung der Gotthardachse zu verhindern ist. Deshalb hat der Kanton vergangene Woche den Bau eines neuen Tunnels vorgeschlagen. Im Gegenzug sollte der alte Tunnel nicht mehr benutzt werden.

Autolobby will zweite Röhre

Der Touring Club Schweiz (TCS) kritisiert in einem Communiqué die «Leichtfertigkeit der Behörden bei der Infrastrukturplanung». Obwohl seit zehn Jahren bekannt sei, dass der Tunnel saniert werden müsse, würden keine Alternativen zur Schliessung vorgeschlagen.

Der TCS glaubt auch nicht, dass der Verkehr während der Ferienzeit mit dem Autoverlad bewältigt werden kann. Staus, mehr Luftverschmutzung und Unfälle seien vorprogrammiert. Nur eine zweite Tunnelröhre könne die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer garantieren.

Für strasseschweiz, den Verband des Strassenverkehrs, ist eine Sperrung des Gotthard-Strassentunnels «nicht zumutbar». Der Bau einer zweiten Tunnelröhre müsse «so rasch als möglich in Angriff genommen werden».

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=470046

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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