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Die CO2 Reduktion muss deshalb im Inland passieren und darf nicht mithilfe von CO2 Zertifikaten eingekauft werden, so Cordula Bieri.

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Donnerstag, 16. Dezember 2010 / 10:03:36

Klimaschutz nach dem Klimagipfel - was kann und soll die Schweiz fürs Weltklima machen?

Die Frage der Woche lautete: Klimaschutz nach dem Klimagipfel - was kann und soll die Schweiz fürs Weltklima machen? Heute der Beitrag von Cordula Bieri, Sekretärin der Junggrünen Zürich.

Unabhängig von den mageren Ergebnissen des diesjährigen Klimagipfels muss die Schweiz alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel für eine nachhaltige Zukunft nutzen.

Die Schweiz kann zwei Dinge tun: einerseits Wandel in der Schweiz bewirken und als gutes Beispiel vorangehen, andererseits Länder mit geringen finanziellen Mitteln dabei unterstützen sich vor den Folgen des Klimawandels zu schützen und nachhaltige Lebensstile zu fördern. Die Unterstützung ärmerer Staaten ist ein Muss, da wir als Teil der Industrieländer mitverantwortlich für das ganze Disaster sind und unser Reichtum auf der Ausbeutung natürlicher und menschlicher Ressourcen dieser Länder beruht.

Aber auch in der Schweiz ist ein Wandel nötig. Wir können nicht mit dem Finger auf China oder Indien zeigen, wenn wir selber immer noch einen viel höheren Energieverbrauch pro Kopf haben als diese Länder. Die CO2 Reduktion muss deshalb im Inland passieren und darf nicht mithilfe von CO2 Zertifikaten eingekauft werden, nicht zuletzt, weil die durch die CO2 Zertifikate unterstützten Projekte entgegen der Versprechungen oftmals verheerend für die Umwelt sind.

In der Schweiz sind Verkehr und Industrie die Hauptquellen von Treibhausgasen, weshalb es einen klaren Wandel weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien braucht. Da auch der Atomstrom nicht erneuerbar ist, müssen wir das Geld, welches in den Bau von neuen Atomkraftwerken gesteckt werden soll, dringend in die Forschung und Förderung erneuerbarer Energien stecken.

Damit der Treibhausausstoss des Verkehrs reduziert werden kann, muss die Zersiedelung gestoppt werden. Arbeit, Freizeit und Wohnen müssen nahe beieinander liegen, um Mobilitätsströme zu verringern. Bei der Verkehrsplanung ist es wichtig, dass der öffentliche Verkehr und der Langsamverkehr (Velo, Fussverkehr etc.) prioritär behandelt werden, damit niemand mehr auf ein Auto angewiesen ist.

Die Landwirtschaftsflächen in der Schweiz müssen stärker geschützt werden, damit wir einen grossen Teil unserer Lebensmittel selber produzieren können. Dies verringert die Transportwege und spart Energie. Dabei ist darauf zu achten, dass die Landwirtschaft so geschieht, dass der Boden geschützt wird und noch lange fruchtbar bleibt. Um die Landwirtschaftsfläche zu schützen, haben die Jungen Grünen und die Grünen vergangenen Donnerstag im Kanton Zürich die Kulturland-Initiative lanciert, welche fordert, dass der fruchtbare Boden erhalten bleibt und nicht verbaut werden darf.

Hopp Schwiiz! Damit wir und unsere Kinder eine Zukunft haben.

Cordula Bieri (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=469752

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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