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Dienstag, 14. Dezember 2010 / 14:54:00

HTC 7 Trophy mit Windows Phone 7 im Test

Bei einem Kaufpreis von knapp unter 520 Franken von einem Einsteigergerät zu sprechen, ist schon happig. Fakt ist jedoch: Es gibt zurzeit kein günstigeres Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Phone 7. Somit ist das HTC 7 Trophy zurzeit die günstigste Möglichkeit für Handy-Nutzer, bei der neuen Smartphone-Plattform von Microsoft von Anfang an dabei zu sein.

Ob das HTC 7 zu diesem Preis eine gute Wahl ist, zeigen wir in unserem Testbericht zum Windows-Phone-7-Smartphone.

Kleineres Display, weniger Speicherkapazität und billigeres Material

Gegenüber den teureren Konkurrenzmodellen wie etwa dem Samsung Omnia 7 oder dem HTC HD7 muss der Käufer des HTC 7 Trophy einige Abstriche hinnehmen: Der kapazitive Touchscreen ist mit einer Bildschirmdiagonalen von 9,7 Zentimetern kleiner als bei den anderen beiden Smartphones, um ein brillantes und stromsparendes Super-AMOLED-Display wie beim Samsung Omnia 7 handelt es sich schon gar nicht. Zudem fällt die interne Speicherkapazität des HTC 7 Trophy mit 8 GB recht klein aus. Wie bei Smartphones mit Windows Phone 7 üblich lässt sich die Speicherkapazität des Handys nicht erweitern, denn ein zugänglicher Steckplatz für eine wechselbare microSD-Karte fehlt dem HTC 7 Trophy.

Auch vermittelt das 12 Millimeter flache und immerhin 140 Gramm schwere HTC 7 Trophy einen weniger hochwertigen Eindruck als das HTC HD7 oder das Samsung Omnia 7. Das liegt ganz einfach an dem Material des Gehäuses: Besonders der dünne Plastik-Akku-Deckel hinterlässt einen zerbrechlichen Eindruck. Auf der Vorderseite des Windows-Phone-7-Handys von HTC reicht der Touchscreen mit seiner Glasoberfläche fast bis an die Gehäuseränder. Ansonsten gleicht das Trophy den anderen Windows-Phone-7-Smartphones: Unterhalb des Displays sitzen die üblichen drei Sensortasten, an der linken Seite ein Micro-USB-Anschluss und eine Lautstärkewippe, rechts ein Kameraauslöser und am oberen Rand des Handys ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss zum Anstöpseln von handelsüblichen Kopfhörern.

Bedienung aller Smartphones mit WP7 ist gleich

Bedienen lässt sich das HTC 7 Trophy allerdings genauso schnell und einfach wie die übrigen Smartphones mit Windows Phone 7. Programme öffnen sich flott, Videos werden ruckelfrei abgespielt und Scrollen gelingt flüssig. Das liegt einerseits an dem 1-GHz-Prozessor und 576 MB Arbeitsspeicher des Smartphones. Andererseits ist dies aber auch darauf zurückzuführen, dass Microsoft sich bei der Entwicklung des neuen Betriebssystems an dem Erfolgsmodell iPhone und iTunes von Apple orientiert hat, strenge Vorgaben an die Hardware macht und keine Eingriffe in das Betriebssystem und keine alternativen Benutzeroberflächen auf den Windows-Phone-7-Handys zulässt. Das heisst: Auf allen Smartphones mit Windows Phone 7 findet der Benutzer dieselbe Oberfläche vor, die vergleichsweise leistungsfähige Hardware und die Software der Geräte sind aufeinander abgestimmt, und die Anwendungen auf dem Handy sind weitgehend miteinander und mit Online-Diensten wie sozialen Netzwerken oder dem Spiele-Portal Xbox Live verknüpft.

Zu den grössten Überraschungen bisheriger Windows-Mobile-Nutzer dürfte das Fehlen der Möglichkeit einer direkten Datensynchronisation mit dem PC-Programm Outlook auf Windows-Phone-7-Smartphones zählen. Kontakte, Termine, E-Mails und Mitteilungen aus sozialen Netzwerken aktualisieren sich über das Internet. Von daher sollte das HTC 7 Trophy auch in Verbindung mit einem ausreichend bemessenen Datentarif genutzt werden.

Mobile Daten lassen sich beim HTC 7 Trophy separat abstellen

Das HTC 7 Trophy unterstützt Datenübertragungen via HSPA mit bis zu 7,2 MBit/s im Downstream und bis zu 2 MBit/s im Upstream. Die Netzbetreiber-Einstellungen für den mobilen Internetzugang werden in der Regel automatisch erkannt, so dass der Nutzer normalerweise keine manuelle Konfiguration vornehmen muss. Ausnahmen sind Provider und Discounter, die vom Netzbetreiber unabhängige GPRS-Zugänge verwenden. Wer nur ein kleines Datenpaket verwendet, kann im Menü die mobile Datenschnittstelle auf Wunsch auch vorübergehend deaktivieren. Alternativ ist mit dem HTC-Smartphone der (kostenlose) Internetzugriff per WLAN n an Hotspots möglich.

Alle auf dem Handy installierten Dienste lassen sich nur in Verbindung mit einem kostenlosen Windows-Live-Konto nutzen. Mehr über die Stärken und Schwächen von Windows Phone 7 und dem Windows-Phone-7-Webbrowser lesen Sie am besten in unserem speziellen Testbericht zum Betriebssystems von Microsoft sowie in unseren Testberichten zum Samsung Omnia 7 und zum HTC HD7 nach.

HTC installiert eigene Anwendungen

Trotz der geringeren Grösse gegenüber den High-End-Geräten Samsung Omnia 7 und HTC HD7 lassen sich herkömmliche Webseiten und Dokumente noch recht gut auf dem hellen Display des HTC 7 Trophy mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixel ablesen, auch für mobile Videosessions eignet sich das Gerät. Der Touchscreen reagiert wie bei den anderen beiden Geräten schnell und zuverlässig auf Eingaben und unterstützt Multitouch-Gesten und Pinch to Zoom zum Vergrössern oder Verkleinern der Ansicht.

Eingebaut im Handy sind ein digitaler Kompass zum Ausrichten der Kartenansicht bei der Nutzung standortbezogener Dienste oder beim mobilen Navigieren per A-GPS, ein Bewegungssensor zum Ausrichten der Display-Anzeige ins Hoch- oder Querformat, ein Lichtsensor zum Anpassen der Display-Helligkeit und ein Näherungssensor, der die Bildschirmsperre beim Telefonieren ohne Headset oder Freisprecheinrichtung aktiviert.

Ins Menü des HTC 7 Trophy hat Hersteller HTC auch eine eigene Anwendung integriert, den sogenannten HTC-Hub mit automatisch aktualisierten Wetter-Daten für den jeweiligen Standort des Handy-Nutzers, der sich auf Wunsch auch auf dem Startbildschirm platzieren lässt. Zudem bietet das HTC 7 Trophy - anders als das Samsung Omnia 7 - die Möglichkeit, den Sound des Musik- und und des Videoplayers über voreingestellte Klangprofile anzupassen. Und Vodafone hat einen Zugang zur Community- und Download-Plattform Vodafone 360 auf dem HTC 7 Trophy installiert. Diese vom Netzbetreiber bereitgestellten Anwendungen können jedoch deinstalliert werden - beispielsweise wenn der Kunde das Gerät in Verbindung mit einem anderen Netzbetreiber oder Provider einsetzt.

Medienplayer liefert besseren Klang als beim HTC HD7

Für die 5-Megapixel-Kamera des HTC 7 Trophy gilt, was wir auch schon bei den übrigen Windows-Phone-7-Smartphones attestierten: Für spontane Schnappschüsse sind die Kamera-Handys eine geeignete Alternative, auch für den Upload der Bilder im kleinen Format auf soziale Netzwerke wie Facebook oder VZ-Netzwerke reicht die Bildqualität aus. Wer allerdings Bilder in grösserem Format ausdrucken möchte, sollte besser auf eine herkömmliche Digitalkamera zurückgreifen, da die mit dem HTC-Handy geschossenen Bilder nicht richtig scharf werden. Das am Ende unserer Bildergalerie gezeigte, unbearbeitete Testfoto von unserem verschneiten Betriebsgelände zeigt zudem einen leichten Farbstich.

Im Kameramenü des HTC 7 Trophy kann der Nutzer unter verschiedenen Szenen, Effekten, Aufnahmemodi und Messmodi wählen und die Auflösung für den nächsten Schnappschuss anpassen. Videoaufnahmen sind in HD-Qualität (720p) möglich. Neben der Linse auf der Gehäuserückseite sitzt ein LED-Licht, das Motive im Nahbereich aufhellt. Der integrierte Lautsprecher des HTC 7 Trophy überzeugt mit einem guten - gegenüber dem HTC HD7 besseren - Klang, sowohl mit klaren Höhen als auch mit hörbaren Bässen. Bei Verwendung eines Kopfhörers ist der Sound beider Gerät vergleichbar. Leider ist es nicht möglich, im Player selbst von einer Sound-Voreinstellung zu einem anderen Equalizer-Profil zu wechseln. Hierfür muss der Nutzer die von HTC bereitgestellte, nicht zum Betriebssystem gehörende Klanganpassungs-Anwendung öffnen, die unter anderem auch Dolby Mobile und Surround-Sound bietet. Das ist zwar bei Nutzung des Zune-Musikplayers unproblematisch, da die Musik im Hintergrund weiterspielt, auf YouTube veröffentlichte Videos werden dabei jedoch unterbrochen. Auf dem PC gespeicherte Songs lassen sich per Zune-Software und USB-Kabelverbindung oder per WLAN auf das Handy übertragen. Zum Betrieb des UKW-Radios des HTC 7 Trophy muss wie üblich das als Antenne fungierende Headset ans Mobiltelefon angeschlossen werden.

Nach Angaben von HTC sorgt der 1 300 mAh starke Lithium-Ionen-Akku für eine Sprechzeit des Quadband-GSM-Handys von bis zu etwas mehr als sechs Stunden im GSM-Betrieb oder bis zu 5,5 Stunden im UMTS-Modus. Bei normaler Nutzung des HTC 7 Trophy muss der Akku alle zwei Tage wieder aufgefrischt werden. Die Sprachqualität des HTC 7 Trophy gefällt, Stimmen werden recht natürlich und ausreichend laut übertragen.

Das zurzeit günstigste Smartphone mit Windows Phone 7

Das HTC 7 Trophy ist das zurzeit günstigste Smartphone mit Windows Phone 7. Dafür muss sich der Käufer dieses Handys mit einer geringeren Speichergrösse, einem weniger hochwertigen Gehäuse und einer schwächeren Kamera begnügen. Ansonsten bietet das HTC 7 Trophy den vier teureren Windows-Phone-7-Handys durchaus Paroli.

Die Einzelnoten im Handy-Test: (CH-Notensystem 1-6)
Technische Ausstattung: 4
Bedienung, Handling, Software: 5
Hardware, Verarbeitung, Material: 2
Basis-Feature des Telefons: 5
Subjektiver Eindruck: 4
Gesamtnote: 4

Björn Brodersen/Markus Weidner (Quelle: teltarif.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=469457

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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