Freitag, 10. Dezember 2010 / 11:13:01
![](/img/1pix_transparent.gif)
Ölpest-Klagen: Transocean scheitert mit Rekurs
Steinhausen ZG - Der Ölplattform-Betreiber Transocean ist mit einem Rekurs vor dem Zuger Verwaltungsgericht gescheitert: Das Unternehmen kann somit weiterhin keine Nennwertreduktion in Höhe von 1 Mrd. Dollar durchführen.
Das Zuger Handelsregisteramt weigert sich wegen hängiger Klagen gegen Transocean im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko, die erste Tranche der Nennwertwertreduktion des in Steinhausen ansässigen Ölplattform-Betreibers einzutragen.
Nach dem abschlägigen Entscheid des Zuger Verwaltungsgerichts erwägt Transocean den Gang vor das Bundesgericht, wie es in der Mitteilung vom Freitag heisst.
Die Aktionäre von Transocean hatten im Mai an der Generalversammlung einer Nennwertreduktion von 3.44 Fr. je Aktie zugestimmt. Das Handelsregisteramt teilte in der Folge aber mit, der Antrag auf eine Eintragung der Reduktion müsse aufgrund der zahlreichen in den USA gegen Transocean eingereichten Klagen vertieft geprüft werden. Schliesslich kam es dem Antrag nicht nach.
Transocean hatte im Auftrag von BP die Ölförderplattform betrieben, die im Frühling die Ölpest im Golf von Mexiko verursacht hatte.
ht (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=468791
In Verbindung stehende Artikel:
Transocean kämpft um Milliarden-Ausschüttung
Dienstag, 25. Januar 2011 / 09:13:00
[ weiter ]
Ölpest hinterliess weniger Spuren am Meeresboden
Samstag, 18. Dezember 2010 / 09:14:32
[ weiter ]
US-Regierung verklagt BP und Transocean
Mittwoch, 15. Dezember 2010 / 21:08:48
[ weiter ]
«Sicherheitskultur» von Ölfirmen am Pranger
Mittwoch, 10. November 2010 / 08:30:00
[ weiter ]
Untersuchung zu Ölpest im Golf von Mexiko entlastet BP
Montag, 8. November 2010 / 18:55:23
[ weiter ]