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Sie fahren gar nicht Ski oder Snowboard? Dann sind Sie in Davos trotzdem sehr willkommen.

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Montag, 24. Januar 2011 / 09:03:13

Zauberort trotz allem

Böse Zungen behaupten ja, Davos sei so schön wie Wallisellen im Februar. Tatsächlich präsentiert sich Davos mehr als Alpen-City denn als verträumtes Kitschdorf. Doch oberhalb der eher kühlen Fassade zeigt sich nicht nur der Ursprung des Alpentourismus, sondern auch Skigebiete, die so gross sind, dass man viel Zeit braucht, um alle 320 Pistenkilometer der sechs Skigebiete rund um Davos abzufahren.

Über 50 Transportanlagen befördern die Skiund Snowboardfans aus aller Welt auf bis zu 2844 Meter über Meer. Herzstück dabei ist das Ski-Mekka Parsenn mit dem Weissfluhjoch, das die Verbindung zum benachbarten Klosters herstellt. Dort geht auch die längste Abfahrt runter. 12 Kilometer lang ist die Strecke Weissfluhjoch bis nach Küblis. Das Jakobshorn ist dagegen mit der Half- und seiner Monster-Pipe schon längst zur Kultstätte für Snowboarder geworden. Ach, Sie fahren gar nicht Ski oder Snowboard? Dann sind Sie in Davos trotzdem sehr willkommen.

75 Kilometer Langlaufloipen, zwei Kunsteisbahnen und Europas grösste Natureisbahn für Eisläufer und Curlingspieler stehen zur Verfügung. Daneben gibt es fünf Schlittelbahnen und 84 Kilometer gepfadete Winterwanderwege und Schneeschuhtrails.

Natürlich gibts auch Pferdekutschen, Wellnesstempel, eine Shoppingmeile und vor allem Kultur an historischen Orten. Zum Beispiel die Schatzalp oberhalb von Davos. Dort findet sich jene Art von Magie wieder, von der Thomas Mann in seinem Roman «Der Zauberberg» geschrieben hat, eine Begegnung aus Entstehen, Verderben und dem Unvermögen, die Essenz des Daseins zu erklären.

«Der Zauberberg» ist einer der berühmtesten Romane von Thomas Mann, der von einem siebenjährigen Aufenthalt in einem Davoser Sanatorium handelt, bei dem die Hauptfigur Hans Castorp allerlei Menschen trifft, die versuchen, diese und ihre Welt zu erklären, angesichts der archaischen Schönheit der Berge und der überschüssigen Zeit, die sie haben, über sich und diese Welt nachzudenken.

Wer das lieber nicht möchte, findet im «Bolgenplaza» jene Art von Zerstreuung, die er sucht. Auf der riesigen Terrasse finden sich neben 150 Sitzplätzen und einer Schneebar noch 44 Strandkörbe. Ganz lässig ist es, den Snöbern zuzuschauen, wie sie bis 21.30 Uhr auf der beleuchteten Superpipe um Kopf und Kragen springen. Tagsüber sollte man mal in der «Jatzhütte» vorbeischauen – einer der gemütlichsten Bergbeizen der Schweiz. Am Abend schaut man am besten in die «Ex-Bar» oder ins «Pöschtli» rein. Dort lautet das Motto der Nacht: Wer zuerst heimgeht, hat verloren.

Davos- von WEF bis Spengler- Cup

Auch Zahnlücken können sexy sein. Zumindest, wenn sie im Gebiss eines breitschultrigen, durchtrainierten Hockeyprofis stecken. Seit 85 Jahren treten Ende Dezember die Kufentornados von internationalem Format in der schmucken Eishalle in Davos zum Spenglercup an. Und wenn am letzten Tag des Jahres das letzte Drittel abgepfiffen und der Siegerpokal hochgestemmt ist, bleibt immer noch Zeit für die Neujahrsparty im legendären «Pöschtli», sozusagen der Friedhof der guten Vorsätze.

Bodychecks gibt es in Davos aber auch während des restlichen Winters, der heimische HC ist schliesslich Rekordmeister und gleichzeitig der populärste Verein im Land. Populär sind übrigens auch die Persönlichkeiten, die auf der anderen Seite des Berges ihre Ferien verbringen: In Klosters gibt es mehr Prominenz als in jedem Kreuzworträtsel-Klatschheftli am Bahnhofkiosk.

Das WEF und internationale Freestyle- Wettkämpfe locken ebenfalls immer wieder bekannte Gesichter nach Davos. Gut möglich, dass eine Nacht Al Gore die Luxussuite bewohnt, in welcher in der nächsten eine Horde Freestyle-Cracks ihre Playstation einstöpselt.

bra (Quelle: winterguide.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=468762

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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