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Wegen der Proteste wurden alle Flughäfen des Landes geschlossen. (Symbolbild)

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 / 09:16:29

Sämtliche Flughäfen in Haiti wegen Unruhen gesperrt

Port-au-Prince - Nach den Unruhen in mehreren haitianischen Städten hat sich die Lage in der Nacht zum Donnerstag etwas beruhigt. Oppositionskandidat Michel Martelly rief seine Anhänger auf, nur friedlich gegen den vermeintlichen Wahlbetrug zu protestieren.

Martelly sagte im Radio, der Wahlrat habe das Land «mit seinen fehlerhaften Ergebnissen» in eine Krise gestürzt. «Auch die internationale Gemeinschaft und nationale sowie internationale Beobachter erkennen an, dass diese Ergebnisse nicht richtig sind.»

Gewaltlose Proteste seien ein Bürgerrecht, sagte der Sänger in einer im Sender Signal FM übertragenen Ansprache an das Volk. «Doch ich bitte darum, dass Ihr euch bei euren Provokationen in Acht nehmt.» Zugleich sicherte er seinen Anhängern Unterstützung zu. Er werde «bis zum totalen Sieg» kämpfen.

Knapper Ausgang

Die Proteste gegen das offizielle Wahlergebnis, nach dem Martelly aus dem Rennen um die Präsidentschaft ausgeschieden ist, waren am Mittwoch zu einem landesweiten Aufstand gegen die Regierung von Präsident René Préval eskaliert.

Anhänger Martellys, die sich um den Erfolg ihres Kandidaten betrogen fühlen, zündeten in Port-au-Prince und in anderen Städten die Büros der Regierungspartei Inité an. Mindestens vier Demonstranten wurden nach Angaben lokaler Medien erschossen.

Laut Wahlkommission hat Mirlande Manigat, die Frau des ehemaligen Präsidenten Leslie Manigat, den ersten Wahldurchgang mit 31,37 Prozent der Stimmen gewonnen und muss sich nun im Januar in einer Stichwahl dem zweitplatzierten Jude Celestin (22,48 Prozent) stellen.

Martelly landete mit 21,89 Prozent knapp hinter dem Zögling von Präsident Préval, was das Fass bei seinen Anhängern zum Überlaufen brachte.

Flughäfen geschlossen

Wegen der Proteste wurden alle Flughäfen des Landes geschlossen, wie ein Mitarbeiter des Flughafens in Port-au-Prince mitteilte. Zuvor hatte die US-Fluggesellschaft American Airlines ihre Flüge von und nach Haiti für Mittwoch und Donnerstag abgesagt.

Ihre Mitarbeiter und das Flughafenpersonal hätten wegen der von Demonstranten errichteten Barrikaden nicht zur Arbeit gelangen können, sagte eine Unternehmenssprecherin in Miami im US-Bundesstaat Florida.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=468521

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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