Mittwoch, 8. Dezember 2010 / 09:30:12
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30 Tote bei Minenunglücken in China
Peking - Bei Unglücken in chinesischen Kohlebergwerken sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Bei einer Explosion in einer Zeche in der mittelchinesischen Provinz Henan starben 26 Bergarbeiter, beim Einsturz eines Schachts in der nordöstlichen Provinz Liaoning vier.
In Henan überlebten einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge 20 Kumpel die Explosion. Die Kohleförderung war in dem Bergwerk eigentlich wegen geplanter Umbauarbeiten eingestellt, hiess es weiter. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen.
Auch in dem Bergwerk in Liaoning fanden Renovierungsarbeiten statt, meldete Xinhua. Auch dort werde ermittelt. Chinesische Minen gelten als besonders gefährlich, da immer wieder Sicherheitsvorschriften umgangen werden.
Im vergangenen Jahr starben offiziellen Angaben zufolge mehr als 2600 chinesische Bergarbeiter bei Unfällen. Unabhängige Organisationen gehen aber von einer deutlich höheren Zahl aus. Sie vermuten, dass viele Unglücke von den Behörden vertuscht werden.
ade (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=468366
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