Flughäfen Genf und Lugano-Agno geschlossen

Der Flughafen war am Dienstagabend wegen des starken Schneefalls um 20.30 Uhr geschlossen worden. Für die Reisenden der zehn betroffenen Flüge musste in der Region eine Unterkunft gefunden werden. In der Stadt Genf waren am Dienstagabend gemäss Angaben eines Flughafensprechers allerdings keine Zimmer mehr frei.

Zudem fuhren ab dem Flughafen weder Taxis noch Busse. Erschwerend kam hinzu, dass eine Störung den Bahnbetrieb während mehreren Stunden vollständig lahmlegte. Rund 200 gestrandete Flugpassagiere mussten in Zivilschutzräumen untergebracht werden, weitere 100 nächtigten im Flughafen selber.

Auch Lugano-Agno zu

Auch im Tessin hat es in der Nacht auf Mittwoch geschneit. Im Süden des Kantons fielen rund 15 und im Norden bis zu 30 Zentimeter. Der Flughafen Lugano-Agno musste am Morgen geschlossen werden. Je nach Intensität der weiteren Schneefälle könnte die Piste am Nachmittag wieder geöffnet werden, teilte die Flughafen-Leitung mit.

Auch in anderen europäischen Ländern mussten am Mittwoch wegen des Schnees Flughäfen geschlossen werden: in London der Flughafen Gatwick, in Schottland der Flughafen Edinburgh und in Frankreich der Flughafen Lyon-Bron. Räummannschaften sind im Einsatz, um die Pisten schnee- und eisfrei zu machen. In Deutschland und Nordspanien verursachte das Winterwetter Verspätungen im Flugverkehr.

Annullierte Flüge in Zürich

Am Flughafen Zürich mussten 18 Europaflüge annulliert werden - darunter die Verbindungen nach München, London und Helsinki. Der Zürcher Flughafen selber ist nach wie vor geöffnet und hat keine Probleme mit dem Schnee.

Weil einige der Zielflughäfen aber geschlossen seien, seien mehrere Verbindungen annulliert worden, sagte eine Flughafensprecherin auf Anfrage. Den Passagieren empfiehlt sie, sich vorzeitig bei der Fluggesellschaft über ihren Flug zu informieren.

Linie Lausanne-Genf zeitweise unterbrochen

Die anhaltenden Schneefälle haben auch den Bahnverkehr teilweise beeinträchtigt. So war etwa die Linie Lausanne-Genf am Vormittag zeitweise unterbrochen. Grund war nach SBB-Angaben eine vom Winterwetter verursachte Weichenstörung.

ade (Quelle: sda)

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