News - powered by news.ch


Vermutlich haben die 29 Bergarbeiter die Explosion nicht überlebt. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.neuseeland.info, www.chance.info, www.kumpel.info, www.keine.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Homer Simpson Lomo pop9 Kamera

 Homer Simpson
 Lomo pop9 Kamera



Mittwoch, 24. November 2010 / 07:59:03

Keine Chance für Kumpel in Neuseeland

Wellington - Keine Chance auf ein gutes Ende des Bergwerksunglücks in Neuseeland: Die 29, seit Tagen verschütteten Minenarbeiter sind nach einer weiteren Explosion in der Pike-River-Kohlemine für tot erklärt worden.

Niemand könne diese neue Explosion am Mittwochmorgen (MEZS) überlebt haben, sagte Polizeichef Gary Knowles. Wartende Angehörige brachen auf dem Bergwerksgelände zusammen oder fielen sich weinend in die Arme.

«Dies ist die schwärzeste Stunde der Westküste», sagte Bürgermeister Tony Kokshoorn. Die Rettungskräfte bereiten sich nun auf die Bergung der Toten vor. Die neue Explosion sei «weitaus gewaltiger» gewesen als die erste, sagte Knowles.

«Nationale Tragödie»

Premierminister John Key sprach von einer nationalen Tragödie. «Allen, die ihre Liebsten in der Mine verloren haben, sage ich: Neuseeland steht Schulter an Schulter mit euch. Auch wenn wir den Schmerz nicht so fühlen wie ihr, tragen wir euch in unseren Herzen und denken an euch», zitierte der US-Sender CNN den Politiker.

Bei einer Bohrung zum Schacht am Mittwochmorgen war eine hohe Konzentration giftiger und explosiver Gase festgestellt worden. Eine Sonde hatte kein Lebenszeichen der Verschütteten entdeckt.

Die aufgestiegenen Gase hatten nach Angaben der Grubenleitung «extrem hohe Kohlenmonoxidwerte, eine sehr hohe Methankonzentration und einen ziemlich niedrigen Sauerstoffgehalt». Kohlenmonoxid ist schon in geringen Mengen giftig. Methangas soll die erste Explosion am Freitag ausgelöst haben.

Freiwillige Helfer, die auf eigenes Risiko zu den eingeschlossenen Kumpels vordringen wollten, wurden von Minenchef Peter Whittall davon abgehalten. «Das Risiko einer weiteren Explosion ist zu hoch, um Rettungstrupps in die Mine zu schicken», hatte er gesagt.

Wenige Stunden später wurde das Gebiet von der neuen Explosion erschüttert. Bislang sind die genauen Ursachen für die zweite Explosion unklar.

Untersuchung angekündigt

Energieminister Gerry Brownlee kündigte eine Untersuchung der Ursache des Unglücks an. Es soll geklärt werden, ob die Explosion abwendbar war. Ob die Zeche wieder in Betrieb genommen oder versiegelt werde, darüber sei noch keine Entscheidung gefallen, sagte Whittall.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=466208

In Verbindung stehende Artikel:


Neuseeland: Bergung in Unglücksmine beginnt
Dienstag, 28. Juni 2011 / 09:45:00
[ weiter ]
Gedenkfeier für Bergleute in Neuseeland
Donnerstag, 2. Dezember 2010 / 11:48:30
[ weiter ]
Kaum noch Hoffnung auf Überlebende des Grubenunglücks in Neuseeland
Dienstag, 23. November 2010 / 15:25:00
[ weiter ]
«Etwas passiert da unten»
Montag, 22. November 2010 / 09:31:16
[ weiter ]
Gas verhindert Rettung von 29 vermissten Bergleuten
Samstag, 20. November 2010 / 14:58:51
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]