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Die Wahrscheinlichkeit von einem Familienmitglied mit einem Schweizer Sturmgewehr erschossen zu werden ist wohl um einiges grösser, als Opfer eines Terroranschlages zu werden.

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Montag, 22. November 2010 / 12:12:24

Der Fall Kneubühl ist auch Terror

Die Frage der Woche lautet: Europa ist in Terrorpanik. Muss auch die Schweiz bereit sein und ist sie es? Heute der Beitrag von Cordula Bieri, Sekretärin der Junggrünen Zürich.

Was macht einen Terroranschlag aus? Meistens handelt es sich um eine kleine Gruppe, welche sich dazu verschworen hat einen Anschlag auf einen möglichst grosse Menschenansammlung zu verüben. Studien zeigen, dass es sich bei den Urhebern eines Anschlages meist um eine sehr kleine Gruppe handelt, denn je mehr Leute in die Pläne eingeweiht sind, desto grösser ist die Gefahr aufzufliegen.

Zum Teil entstehen solche Ideen auch relativ spontan, was es umso schwieriger macht, Anschlagspläne rechtzeitig zu entdecken. Ist die Schweiz gewappnet? Mein Vertrauen ins Departement von Herrn Maurer ist momentan nicht sehr gross, weshalb ich sagen würde: nein, wir sind sicher nicht gut genug ausgerüstet. Aber es ist auch schwierig auf etwas vorbereitete zu sein, das man nicht wirklich kennt. Terroranschläge kann man nur schlecht verhindern. In London findet man zum Beispiel keine Abfalleimer aufgrund der Angst, dass Sprengsätze darin versteckt werden könnten. Doch vermochte auch diese Massnahme die Terroranschläge von 2005 nicht verhindern.

Muss man sich in der Schweiz vor Terroranschlägen fürchten? Die Wahrscheinlichkeit von einem Familienmitglied mit einem Schweizer Sturmgewehr erschossen zu werden ist wohl um einiges grösser, als Opfer eines Terroranschlages zu werden.

Mann könnte sich auch fragen, was eigentlich ein Terroranschlag genau ist. Momentan hat ja alle Welt Angst vor islamischen Terroristen. Ein Terroranschlag ist ein Anschlag, der Angst verbreitet. Da würden wohl auch der Fall Kneubühl dazu gehören, der Amoklauf in Lörrach oder der Fall in Zürich, bei dem ein Bewaffneter auf der Suche nach Medikamenten in ein Zürcher Krankenhaus eindrang und die Leute in Angst und Schrecken versetzte.

Die Schweizer Bevölkerung kann das Risiko von Anschlägen vermindern, indem sie am 13. Februar JA zur Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ stimmt. Eine Annahme der Initiative würde einerseits dazu führen, dass viel weniger Waffen im Umlauf wären, andererseits würde ein eidgenössisches Waffenregister eingeführt, welches polizeiliche Ermittlungen stark vereinfachen würde. Die diffusen Ängste, welche zum Teil von Politikern geschürt werden, bringen uns aber bestimmt nicht weiter.

 

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=465957

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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