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Der Kontakt zu den Bergleuten sei nach der Explosion abgerissen. (Archivbild)

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Freitag, 19. November 2010 / 07:15:38

Banges Warten in Neuseeland

Greymouth - Frühstens am Sonntag werden Einsatzkräfte möglicherweise einen Versuch starten, die 29 verschütteten Kumpel in Neuseeland zu retten. Luftproben zeigten, dass es nach der Explosion weiter nicht sicher sei, die Mine zu betreten, sagte der Polizeichef von Greymouth, Gary Knowles, am Samstag im Fernsehen.

Die Rettungskräfte befürchten gefährliche Gase in der Grube. Er könne nicht konkret sagen, wann die Helfer in den Schacht gehen könnten, ergänzte Knowles.

Bei der Methangas-Explosion in der Pike-River-Mine nördlich von Greymouth auf der Südinsel waren am Freitag der Strom und die Belüftung ausgefallen. Nur zwei Bergleute hatten es geschafft, mit leichten Verletzungen aus dem Stollen zu kommen.

Zu den Kumpel besteht keine Verbindung, sie sollen in etwa 120 Meter Tiefe sein. Der Chef des Bergwerks, Peter Whittall, erklärte, man habe immer wieder ein Telefon unter Tage angerufen, aber keine Antwort erhalten. Ob die Bergleute im Alter zwischen 17 und 62 Jahren noch leben, ist unklar.

Alle Männer waren nach Angaben des Bergbauunternehmens mit Notfallausrüstungen und Sauerstoffflaschen ausgestattet. Die Polizei teilte mit, dass 24 der Vermissten Neuseeländer sind - ausserdem gehören zu der Gruppe zwei Australier, zwei Briten und ein Südafrikaner.

Nur zwei konnten sich retten

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich die Explosion in dem Bergwerk an der Westküste der Südinsel am Freitag gegen 16 Uhr (4 Uhr MEZ), eine Stunde nach Beginn der Spätschicht. Zwei Bergleute konnten sich danach aus der Grube heraus selbst in Sicherheit bringen.

Die beiden Überlebenden würden derzeit behandelt und zum Vorfall befragt, sagte Whittall dem Sender TV3. Sie berichteten demnach, dass noch drei weitere Kumpel versucht hätten, nach oben zu gelangen. Doch bis zum Einbruch der Dunkelheit erreichte niemand mehr den Ausgang.

«Keine Kosten und Mühen scheuen»

Bergbauminister Gerry Brownlee zufolge wird die Regierung keine Kosten und Mühen scheuen, um die Vermissten zu bergen. «Wichtigstes Ziel ist es, die Leute lebend herauszubekommen.» Den Angehörigen sprach Brownlee sein Mitgefühl aus.

Die Pike River Mine mitten im unwegsamen Kohlerevier von Neuseeland betreibt als eine der wenigen Steinkohleabbau unter Tage. Der Zugang zur Mine erfolgt über einen 2,4 Kilometer langen Tunnel, an dem zehn Jahre lang gebaut wurde. Die Mine ging erst im Februar diesen Jahres in Betrieb.

 

 

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=465552

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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