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Freitag, 12. November 2010 / 19:28:01

Lukrativer Anbau von Opium in Afghanistan

Kabul - In Afghanistan ist der Opiumpreis explodiert. Das lässt bei der UNO-Antidrogenbehörde (UNODC) die Alarmglocken schrillen: Bauern könnten wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten dazu übergehen, statt Getreide und Gemüse den Opiumgrundstoff Mohn anzubauen.

«Wir haben eine aussergewöhnliche Lage mit sehr hohen Preisen», sagte UNODC-Chef Jean-Luc Lemahieu am Freitag in Kabul. Wenn nicht etwas dagegen unternommen werde, steige der Anbau. Der Preis für Opium, aus dem Heroin gewonnen wird, sei wegen einer Missernte in 2009 so hoch wie seit sechs Jahren nicht.

Ein Kilogramm Opium kostete im September 207 Dollar, das waren 165 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Preis für Haschisch schnellte von 52 auf 125 Dollar in die Höhe.

Finanzierung der Taliban

In Afghanistan ist der weltgrösste Opiumanbauer und steuert 90 Prozent zur Ernte bei. Die Hauptanbaugebiete liegen in den Taliban-Hochburgen im Süden und Westen des Landes. Die radikalen Islamisten finanzieren ihren Kampf durch den Rauschgifthandel.

«Wegen der aktuellen Preise für Opium und Cannabis haben wir Sorge, dass die Bauern auf den Anbau von Rauschgift umsteigen könnten», warnte Lemahieu. Ihnen winke ein zusätzlicher Verdienst. Die Bauern dürften in diesem Jahr mit dem Stoff insgesamt 604 Millionen Dollar erlösen - das sind 38 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Die afghanische Regierung, Geberländer und internationale Einrichtungen haben in den vergangenen Jahren massiv für einen Verzicht auf den Anbau von Mohn geworben. Die Anbaufläche fiel gegenüber 2007 um 36 Prozent auf 1230 Quadratkilometer. In 20 der 34 Provinzen am Hindukusch wird jetzt kein Mohn mehr angebaut.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=464576

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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