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«Zusätzlicher Schub»: Ben Bernanke.

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Sonntag, 7. November 2010 / 11:12:24

US-Notenbank wegen «Billig-Geld» kritisiert

Berlin/Kyoto - Die Kritik an der jüngsten geldpolitischen Lockerung der US-Notenbank wächst: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor den Gefahren einer anhaltenden Politik des billigen Geldes.

Auch Deutschland, Brasilien und China kritisieren das Anwerfen der Dollar-Druckerpresse. Dies schaffe eine Reihe von Problemen, sagte BIZ-Chef Jaime Caruana der «WirtschaftsWoche» laut Vorabbericht: «Niedrige Zinsen bestrafen zudem die Sparer und Institutionen, die die Ersparnisse verwalten wie Pensionsfonds oder Versicherungen.»

Er räumte allerdings ein, derzeit sei es für die Notenbanken schwer, den richtigen Kurs in der Geldpolitik zu finden: «Wir stecken in einem Dilemma», sagte Caruana.

Die US-Notenbank (Fed) hatte zur Ankurbelung der Wirtschaft jüngst ein weiteres Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen im Volumen von 600 Mrd. Dollar aufgelegt. Deutschland und China warnten daraufhin vor der Gefahr neuer Spekulationsblasen an den Finanzmärkten durch eine Liquiditätsschwemme.

Wechselkursmanipulationen

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble befand, die neue Geldspritze der US-Notenbank löse die Probleme des Landes nicht und zudem schürten die USA den Verdacht, gezielt den Dollarkurs nach unten zu drücken. Dies untergrabe die finanzpolitische Glaubwürdigkeit der USA, sagte er dem Nachrichtenmagazin «Spiegel».

«Es passt nicht zusammen, wenn die Amerikaner den Chinesen Wechselkursmanipulationen vorwerfen und anschliessend den Dollar-Kurs mit Hilfe ihrer Notenbankpresse künstlich nach unten schleusen», sagte Schäuble. Der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle doppelte am Wochenende nach, indem er den USA ihrerseits Währungsmanipulation vorwarf.

Fed-Chef verteidigt Lockerung

Fed-Chef Ben Bernanke hingegen verteidigte erneut den Schritt. «Es geht uns nicht darum, zu versuchen, Inflation zu schaffen», sagte Bernanke in Jekyll Island. «Unser Ziel ist es, für zusätzlichen Schub zu sorgen, damit sich die Wirtschaft erholen kann.»

Das Thema der Währungspolitik und Handelsbilanz-Ungleichgewichte dürfte den Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) am Donnerstag und Freitag in Südkorea beschäftigen. Die Finanzminister der Länder im asiatisch-pazifischen Raum bereiteten dieses Treffen mit vor.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=463646

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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