News - powered by news.ch


Es drohe eine Verwässerung der Tierschutzgesetzgebung.

Abbildung vergrössern

 
www.verschlechtern.info, www.tierhaltung.info, www.freihandel.info, www.wuerde.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Frogeye Kamera Popeye

 Frogeye Kamera
 Popeye



Donnerstag, 4. November 2010 / 18:20:48

Freihandel würde Tierhaltung verschlechtern

Bern - Im Fall eines Freihandelsabkommens mit der EU befürchten Tierschützer und Bauern eine allgemeine Senkung des Tierschutzstandards in Schweiz. Sie warnen vor Massenhaltung und grausamen Schlachttiertransporten.

Das vom Bundesrat geplante Freihandelsabkommen gefährde die Errungenschaften zum Schutz der Tiere in der Schweizer Landwirtschaft, sagte Hansuli Huber, Geschäftsführer des Schweizer Tierschutzes STS, gemäss Presseunterlagen am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Es drohe eine Verwässerung der Tierschutzgesetzgebung und ein Rückgang des Anteils an tierfreundlich produzierten Eiern und Fleisch.

STS: Tierschutzniveau allgemein schlechter

In einem Vergleich kommt der STS zum Schluss, dass die Schutzbestimmungen für Tiere in der Schweiz zwar immer noch verbesserungswürdig, aber allgemein besser seien als in den EU-Ländern. Zudem sei die Schweiz führend bei der Auslaufhaltung von Kühen, Schweinen und Geflügel.

Der Schweizerischen Bauernverband geht davon aus, dass mit der vollständigen Öffnung der Grenzen die Fleischimporte stark zunehmen werden. In Gefahr sei auch das Verbot von Schlachttiertransporten durch die Schweiz, das auf Druck der EU wohl geopfert werden müsste.

«Ein Freihandelsabkommen hätte sowohl negative Folgen für das Tierwohl als auch für das Wohlergehen der Tierhalter. Qualität, Tierwohl und Nachhaltigkeit würden zu Gunsten des Preises in den Hintergrund gedrängt», wird Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter zitiert.

Graf: «Unsinnige Tiertransporte»

Mit dem Agrarfreihandel würden Tiere «mit unsinnigen Transporten auf der Strasse kreuz und quer dorthin gefahren, wo die Verarbeitung, der Handel oder der Verkauf am günstigsten ist», sagte auch Nationalrätin Maya Graf (Grüne/BL).

Auch bei Biobauern wird der Agrarfreihandel skeptisch beurteilt. Eine Grenzöffnung ohne Schutz der gesetzlich vorgeschriebenen Standards sei abzulehnen, erklärte Biobauer Felix Lang von der Organisation Uniterre Nordwest.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=463320

In Verbindung stehende Artikel:


Kontrollen der Tiertransporte zeigen Wirkung
Montag, 1. Oktober 2012 / 10:08:52
[ weiter ]
Importverbot für Milch und Fleisch aus Bulgarien
Donnerstag, 13. Januar 2011 / 10:22:38
[ weiter ]
SBV fordert Nahrungsmittel aus der Schweiz
Dienstag, 4. Januar 2011 / 15:30:00
[ weiter ]
Keine Gesetzesänderung für Tiertransporte
Dienstag, 14. Dezember 2010 / 15:27:00
[ weiter ]
Schweizer Bauern geben immer häufiger auf
Montag, 25. Oktober 2010 / 11:49:46
[ weiter ]
Krawalle und Festnahmen an WTO-Protestmarsch
Samstag, 28. November 2009 / 16:27:59
[ weiter ]
Nahrungsmittelindustrie für Freihandel
Montag, 19. Januar 2009 / 12:19:09
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]