«Wintour machte nur eine wegwerfende Bewegung»

Mit Grausen erinnerte sie sich an eine Begegnung mit der 'Vogue'-Chefin Anna Wintour, bei der sie nicht standesgemäss gekleidet erschien: «Ich trug 'Timberland'-Boots, eine beige Cordhose und ein normales Hemd. Ich sah wie ein Junge aus», erklärte das Victoria's-Secret-Model in einem Interview mit 'MTV'. «Als ich hereinkam, schaute mich Trudy von 'Vogue' überrascht an und ich habe nicht verstanden, warum. Ich fragte 'Was ist? Wen soll ich denn hier treffen?' Ich ging ins Büro, habe vielleicht zwei Schritte gemacht und sehe Anna Wintour. Sie machte eine wegwerfende Bewegung und ich durfte wieder gehen.»

Damit war für Ebanks klar, dass ihre lässige Kleidung sie um ein Cover für die Modebibel 'Vogue' gebracht hatte, da deren Chefredakteurin Wert auf Eleganz legt. Aber das Mannequin hat sich nicht lange aufgeregt, sondern diesen Vorfall als Beispiel genommen, aus dem man lernt: «Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass ich kein Cover bekommen habe. Ich habe auch nie wieder für 'Vogue' gearbeitet. Wenn ich jetzt zurückschaue - und dies rate ich allen jungen Frauen: Macht eure Hausaufgaben! Seid aufmerksam, verlasst euch nicht auf andere Leute und geht einfach so in einen Raum. Ich hätte fragen sollen 'Wen soll ich hier sehen? Wer wird in diesem Zimmer sein? Aber das ist etwas, was du erlebst und woraus du lernst», zog Selita Ebaks ihre Lehre aus der peinlichen Angelegenheit.

fkl (Quelle: sda)

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