Idris Elba strebt nach ernsten Rollen

Der britische Star («28 Weeks Later») ist frustriert, dass einige seiner besten Auftritte in Filmen waren, die kaum einer gesehen hat. Ausserdem gab er zu, enttäuscht zu sein, dass einige seiner wichtigsten Rollen es nie auf die grosse Leinwand geschafft haben. «Nicht alles wird so mächtig sein, wie einige der Kultrollen. Ich meine, meine zwei grössten Auftritte bislang: ein Film heisst 'Als das Morden begann', was ein wirklich wichtiger Film über den Völkermord in Ruanda ist, und die Leute sprechen nie über diese Rolle oder diesen Film und was es für die Menschen von Ruanda bedeutete», erklärte er «Entertainment Weekly». «Und ich habe einen Film, der jetzt draussen ist, ein kleiner Film mit dem Titel 'Legacy', und es gibt nicht ein Fitzelchen Beifall.»

Schwierige Rollen, mit denen sich die Menschen identifizieren können, bedeuten ihm am meisten, insbesondere, wenn er Menschen durch seine Darstellung irgendwie helfen kann. In «Legacy» geht es um einen Soldaten, der unter dem posttraumatischen Stresssyndrom leidet, und darüber, wie das sein Leben und seine Familie beeinflusst, nachdem er aus dem Kampf zurückkehrt. Für Elba hat der Streifen einen echten gesellschaftlichen Wert. «Ich bin so stolz darauf, weil wir es nicht für Geld taten», sagte er. «Aber ich bin auch stolz darauf, weil es tatsächlich bei Menschen nachhallt, die so jemanden in ihrer Familie haben, jemanden, der in den Streitkräften gearbeitet hat, und die Person, die ging, und der Soldat, der zurückkommt, sind verschieden ... Ich werde dafür kritisiert, Rollen in Filmen wie 'Ghost Rider 2' anzunehmen, aber wenn ihr in meinen Lebenslauf schaut, habe ich so viel ich konnte gemischt.»

Im Anschluss sprach der Leinwandheld über seine Hollywood-Idole und verriet, mit welchem Schauspieler er am Liebsten einmal zusammen arbeiten würde. «Ich bin schon seit langer Zeit ein grosser Fan von Mr. De Niro und es wäre eine Ehre, mit ihm zu arbeiten», schwärmte er. «Ich würde es auch grossartig finden, mit Judd Apatow zu arbeiten, weil ich denke, dass er wahnsinnig komisch ist und ich liebe seine Arbeit», erklärte Idris Elba.

bra (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=461775

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