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Donnerstag, 21. Oktober 2010 / 19:55:00

Chilenische Kumpel wollen Kasse machen

Hamburg - Obwohl die geretteten chilenischen Bergleute angeblich Stillschweigen über die ersten Tage nach dem Minenunglück vereinbart haben, dringen immer mehr Details an die Öffentlichkeit. Nun soll die Geschichte laut einem Kumpel dem Meistbietenden verkauft werden.

Sie würden mit dem Medium sprechen, das «uns am meisten dafür bietet, damit wir zumindest einen kleinen Vorteil aus dem erlittenen Leiden ziehen können», zitierte die Zeitung «El Mercurio» den Bergmann Omar Reygadas am Donnerstag.

Reygadas war zusammen mit 32 Leidensgenossen 69 Tage in mehr als 600 Meter Tiefe in einer Kupfer- und Goldmine eingeschlossen und am 13. Oktober in einer spektakulären Rettungsaktion befreit worden.

«Wir müssen das ausnutzen», sagte der Kumpel. «Wir haben keinen Schweigepakt, sondern werden sprechen, sobald irgendjemand sagt, wie viel er bietet. Dann werden wir 33 die Wahrheit erzählen», fügte Reygadas hinzu.

Begehrtes Tagebuch

Das Medieninteresse an den Berichten der geretteten Kumpel ist riesig. Um das Tagebuch des Bergmanns Victor Segovia reissen sich angeblich gleich mehrere Verlage.

Im «Stern» schilderte Segovia bereits erste Einzelheiten des Martyriums unter Tage. «Immer wieder hat irgend einer geweint. Auch ich», sagte er. «Die Jungen haben sich noch besser gehalten als wir Alten. Vielleicht auch, weil wir ja besser wussten, was uns drohen könnte», sagte der 48-Jährige dem deutschen Magazin.

In den ersten Minuten nach dem Einsturz ihrer Grube habe keiner ein Wort gesagt. «Die Jungen, weil sie ja gar nicht wussten, was ihnen drohte. Und wir Älteren, weil wir niemandem Angst machen wollten», sagte Segovia.

Erst nach zwei Tagen hätten sich die Männer aufgemacht, die Mine zu erkunden und einen Ausgang zu suchen. «Es war aussichtslos. Irgendwann stand man wieder vor einer Wand aus Fels.»

Hierarchie in der Gruppe

In der Gruppe habe sich dann schnell eine Hierarchie gebildet. Schichtleiter Luiz Urzua habe allerdings die meiste Zeit geschwiegen. Die Chefrolle habe der 40-jährige Mario Sepulveda übernommen. «Wir alle waren froh, dass da überhaupt jemand die Initiative übernommen hat», sagte Segovia.

Er selbst habe ziemlich früh angefangen, sein Tagebuch zu führen. Hoffnung auf eine Rettung habe er dabei wenig gehabt. «Ich habe fest daran geglaubt, dass ich sterben werde. Und ich habe mir gewünscht, dass es einfach so im Schlaf passiert.»

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=461273

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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