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Schadenersatzklagen bremsen Porsche-VW-Verschmelzung.

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Dienstag, 19. Oktober 2010 / 15:55:26

Fusion von Porsche und VW zieht sich hin

Stuttgart - Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe drohen die für kommendes Jahr geplante Verschmelzung von Porsche und Volkswagen zu bremsen. Im Extremfall könnte es sogar Jahre dauern, bis der Sportwagenbauer komplett unter das Dach von Europas grösstem Autobauer schlüpft.

In Gefahr sei der Zusammenschluss aber nicht, sagte VW-Konzernchef Martin Winterkorn, der auch die Porsche-Obergesellschaft Porsche SE führt, am Dienstag in Stuttgart. «Der integrierte Automobilkonzern wird umgesetzt.»

Grund für eine Verzögerung könnte die noch immer schwelenden juristischen Auseinandersetzung vor allem in den USA nach dem verlorenen Übernahmekampf mit VW sein, sagte Winterkorn bei der Bilanzvorlage von Porsche.

Durchschaubare Aktiengeschäfte

Die Stuttgarter hatten sich mit schwer durchschaubaren Aktiengeschäften 2008 die Mehrheit an Volkswagen gesichert und dabei erdrutschartige Aktienkursbewegungen ausgelöst. Deshalb kämpft Porsche derzeit juristisch an mehreren Fronten.

In den USA hat eine Gruppe von Investmentfonds wegen angeblicher Falschinformationen und Marktpreismanipulation gegen die Schwaben geklagt. Es geht um mehrere Milliarden US-Dollar Schadenersatz. Mitte Januar will das Gericht entscheiden, ob es die Klage zulässt.

Panamera als Umsatztreiber

Wesentliche Eckdaten des abgelaufenen Geschäftsjahres hatte der Sportwagenbauer bereits in der vergangenen Woche bekanntgegeben. Im Geschäftsjahr 2009/2010 (31. Juli) hatte Porsche den Absatz um knapp neun Prozent auf 81'850 Fahrzeuge gesteigert.

Der Umsatz erreichte mit 7,8 Mrd. Euro den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Im Autogeschäft steigerten die Stuttgarter den operativen Gewinn deutlich auf 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 700 Millionen Euro). Wichtigster Umsatztreiber im Geschäftsjahr war die neue Limousine Panamera, von der in nur zehn Monaten 20'600 Stück abgesetzt wurden, deutlich mehr als erwartet.

Gebeutelte Dachgesellschaft

Auch bei der stark gebeutelten Dachgesellschaft Porsche SE schrumpfte der Verlust auf 454 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mrd.). Grund für den Verlust sind Belastungen im Zuge der geplanten Verschmelzung. 2011 rechnet Porsche aber auch hier wieder mit Gewinn.

Für das Geschäftsjahr 2011, das dann neu wie bei VW dem Kalenderjahr entspricht, geht Porsche von der Rückkehr in die Gewinnzone aus.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=460912

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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