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In Paris droht ein Zusammenbruch des Flugverkehrs.

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Samstag, 16. Oktober 2010 / 12:58:38

Treibstoff wegen Streiks in Frankreich knapp

Paris - Der Streik in fast allen Raffinerien des Landes lässt in Frankreich allmählich das Benzin knapp werden. Das Umweltministerium teilte am Samstag mit, die Treibstoffvorräte am Pariser Flughafen Charles de Gaulle reichten noch bis Montagabend oder Dienstag.

Bei Lyon wurde der erste Fall einer Tankstelle bekannt, der der Diesel ausging. Die Behörden wiesen die Polizei an, die Wiedereröffnung von drei wichtigen Treibstofflagern durchzusetzen. Nach Klagen von Transportfirmen über eine schwierige Versorgungslage genehmigte Verkehrsminister Dominique Bussereau den Ölfirmen, ihre Reserven anzugreifen.

Die Regierung suche nach Möglichkeiten, um die Treibstoffversorgung der Flughäfen trotz der Blockade zu sichern, sagte Bussereau weiter. Voraussichtlich wird Frankreich verstärkt Treibstoff importieren.

Aus Protest gegen die geplante Rentenreform waren die Mitarbeiter aller zwölf französischen Raffinerien sowie der wichtigen Öl-Häfen in Streik getreten. Auch viele Tanklager wurden blockiert. Nach Angaben des französischen Erdöl-Branchenverbandes UFIP wurde am Samstagmorgen noch in zehn Raffinerien gestreikt.

Weitere Proteste

In vielen Städten des Landes kam es am Samstag zu neuen Massendemonstrationen von Gegnern der geplanten Rentenreform. Es war der fünfte Tag des nationalen Protests in Folge.

Von der Pariser Place de la République setzte sich am frühen Nachmittag ein Demonstrationszug mit mehreren zehntausend Teilnehmern in Bewegung, unter ihnen auch tausende Schüler und Studenten.

Die Polizei war zum behutsamen Umgang mit den Demonstranten aufgerufen. Nachdem bei der Auflösung einer Schul-Blockade bei Paris am Donnerstag ein Schüler schwer verletzt worden war, hatte die Polizeidirektion von Paris den Einsatz von Gummigeschossen durch die Polizei verboten.

Diskussion über Teilnehmerzahlen

Wie bereits bei vorangehenden Protesttagen klafften die Angaben von Gewerkschaften und Polizei über die Anzahl der Teilnehmer weit auseinander.

Das französische Innenministerium teilte mit, an landesweit 264 Protestversammlungen hätten sich rund 825'000 Menschen beteiligt. Damit habe es an diesem Samstag die geringste Beteiligung seit Beginn der Proteste gegen die Rentenreform am 7. September gegeben. In Paris hätten lediglich 50'000 Menschen protestiert.

Die Gewerkschaften widersprachen den Angaben: Ihren Angaben nach gingen allein in Paris 310'000 Menschen auf die Strasse und somit ebenso viele wie vor zwei Wochen. Die Beteiligung im ganzen Land lag nach Schätzungen der Gewerkschaft CGT bei «fast drei Millionen».

bang (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=460480

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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