Donnerstag, 14. Oktober 2010 / 13:34:42
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Weniger CO2 trotz intensivem Tourismus
Die Jungfrauregion hat trotz intensivem Tourismus im Jahresmittel pro Kopf fast eine Tonne weniger CO2 ausgestossen wird als im Schweizer Durchschnitt.
Der CO2-Ausstoss beträgt mit rund fünf Tonnen pro Kopf und pro Jahr fast eine Tonne weniger als der Landesdurchschnitt. Er verteilt sich zu 81 Prozent auf die Raumwärme zu 14 Prozent auf die Mobilität und zu fünf Prozent auf die Land- und Forstwirtschaft, wie die «Jungfrau-Klima-Co2operation» mitteilte.
Einerseits ist der Industrie- und Gewerbeanteil in der Region geringer, andererseits wird der Energiebedarf für den Tourismus mit wenig CO2-belasteter Elektrizität wie Wasserkraft abgedeckt.
Umstellung auf Umweltwärme
Die von Künzler, Bossert und Partner erarbeitete Studie zeigt, dass die fossilen Energieträger Öl, Kohle und Gas die wichtigsten Emissionsquellen in der Jungfrauregion darstellen. Erfasst wurden insbesondere der Verbrauch von Brennstoffen, gestützt auf präzise Zahlen von Mürren und Wengen, sowie von Treibstoffen für den privaten und öffentlichen Strassenverkehr, die Pistenfahrzeuge und die Helikopter.
Die Produktion von Raumwärme mit fossilen Brennstoffen stellt in der Jungfrauregion also die zentrale Quelle von CO2-Emissionen dar. Entsprechend sind derzeit mehrere grosse und kleine Projekte zur Umstellung auf Umweltwärme in Arbeit. So wird allein die dieser Tage in Betrieb gehende, von Hoteliers initiierte «Holzwärme Grindelwald AG» die Raumwärme-Emissionen um rund zehn Prozent reduzieren.
ht (Quelle: pd)
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CO2-Bilanz für die Jungfrauregion.
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