Mittwoch, 13. Oktober 2010 / 17:10:00
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Vier Tore sind keine Selbstverständlichkeit
Das 4:1 der Schweiz gegen Wales war nicht nur der Befreiungsschlag in der EM-Qualifikation, es ist auch ein in dieser Deutlichkeit seltenes Resultat. Nur neun der bisher 91 EM-Partien endeten mit höheren Siegen. Achtmal war dabei Liechtenstein, San Marino, Färöer, Aserbaidschan oder Andorra das unterlegene Team.
Vier Tore zu erzielen, ist keine Selbstverständlichkeit. Auch nicht, wenn der Gegner, wie Wales am Dienstag in Basel, bloss als Nummer 84 des FIFA-Rankings geführt wird. Klammert man die Resultate der letzten verbliebenen 'Fussball-Zwerge' wie Andorra, San Marino oder Färöer aus, fällt auf, dass in Europa die Teams zusammengerückt sind.
Eine Niederlage gegen Montenegro ist eine Enttäuschung, aber keine Blamage. Das ist spätestens seit dem 0:0 des Aussenseiters in England klar. Und Wales ist kein Fussball-Entwicklungsland: Sechs Spieler aus der Stammformation vom Dienstag sind in der englischen Premier League engagiert.
Siege wie dieses 4:1 der Schweiz oder das 4:0 der Engländer gegen Bulgarien oder das 4:1 von Holland gegen Schweden sind die bisher einzigen drei Ausnahmen, welche die Regel bestätigen: Teams aus den Lostöpfen 1 bis 4 kassieren kaum klare Niederlagen. Das macht den deutlichen Sieg der Schweiz gegen Wales noch wertvoller. Oder wie es Nationalcoach Ottmar Hitzfeld sagte: «Mit vier geschossenen Toren müssen wir auch mal zufrieden sein in der Schweiz.»
Die höchsten Siege in der EM-Qualifikation 2012:
1. Ungarn - San Marino 8:0
2. Schweden - San Marino 6:0
3. Deutschland - Aserbaidschan 6:1
4. Italien - Färöer 5:0
San Marino - Holland 0:5
6. Slowenien - Färöer 5:1
7. England - Bulgarien 4:0
Armenien - Andorra 4:0
Liechtenstein - Spanien 0:4
10. Schweiz - Wales 4:1
Holland - Schweden 4:1
pad (Quelle: Si)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=460091
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