Mittwoch, 13. Oktober 2010 / 07:20:19
![](/img/1pix_transparent.gif)
Booker-Preis 2010 geht an Briten Howard Jacobson
London - Der Booker-Literaturpreis bleibt auch in diesem Jahr in Grossbritannien. Der Schriftsteller Howard Jacobson hat die renommierte Auszeichnung am späten Dienstagabend in London für seinen humoristischen Roman «The Finkler Question» erhalten.
Der Booker-Preis ist mit 50'000 britischen Pfund (76'650 Franken) dotiert und wird jährlich vergeben. Jacobson war unter den Nominierten als krasser Aussenseiter gehandelt worden.
Wie in vielen seiner Romane beschreibt Jacobson auch in «The Finkler Question» mit dem Philosophen Sam Finkler einen jüdischen Charakter und dessen gemeinsam mit seinem Freund und seinem alten Lehrer ausgefochtenen Kampf gegen Traurigkeit und Einsamkeit.
«Unser witzigster noch lebender Autor»
Der Verlag Bloomsbury bezeichnet den 68 Jahre alten Jacobson als «unseren witzigsten noch lebenden Autoren».
Die fünfköpfige Booker-Preis-Jury hat sich mit drei gegen zwei Stimmen für Jacobson ausgesprochen.
Der Booker-Preis wird seit 1969 verliehen und gilt als eine der grössten literarischen Auszeichnungen für englischsprachige Autoren aus Grossbritannien, dem britischen Commonwealth sowie aus Irland. Im vergangenen Jahr hatte die britische Schriftsteller Hilary Mantel («Wolf Hall») den Preis gewonnen.
ade (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Hilary Mantel gewinnt zum zweiten Mal den Man-Booker-Preis
Mittwoch, 17. Oktober 2012 / 09:06:00
[ weiter ]
Julian Barnes gewinnt Booker-Preis
Mittwoch, 19. Oktober 2011 / 08:17:00
[ weiter ]
Britin Hilary Mantel bekommt Booker-Preis
Mittwoch, 7. Oktober 2009 / 07:20:38
[ weiter ]
Indischer Autor Adiga mit Booker-Preis ausgezeichnet
Mittwoch, 15. Oktober 2008 / 15:54:10
[ weiter ]