News - powered by news.ch


Finanzminister Hans-Rudolf Merz. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.jahrestagung.info, www.weltbank.info, www.eroeffnet.info, www.von.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Popeye Tiki Mugs

 Popeye
 Tiki Mugs



Freitag, 8. Oktober 2010 / 09:14:05

Jahrestagung von IWF und Weltbank eröffnet

Washington - Finanzminister Hans-Rudolf Merz hat sich beim Herbstreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington zuversichtlich gezeigt, dass die Schweiz ihren Sitz im Exekutivrat des IWF halten kann.

Die Diskussion um eine Reform des Währungsfonds werde so intensiv und emotional geführt wie noch nie, sagte Merz am Freitagmittag (Ortszeit) in Washington. In den Diskussionen um die Sitzverteilung sieht der Bundesrat die Schweiz gut positioniert.

Bleibe die Schweizer Stimmengruppe in der gegenwärtigen Zusammensetzung bestehen, würde sie mit den Ideen, die jetzt diskutiert würden, nach Quotenanteilen sogar einen Rang nach vorne - auf Nummer 19 - rücken. «So gesehen habe ich eigentlich keine Bedenken bekommen, was den Schweizer Sitz betrifft», sagte Merz.

Die Schweiz verdiene einen Sitz im Exekutivrat auch, weil das Land den weltweit drittgrössten Finanzplatz stelle und deshalb im Währungsfonds eine wichtige Rolle zu spielen habe, sagte der Finanzminister weiter. Er betonte zudem die Bedeutung des Frankens und die Rolle des Landes als Beitragszahler im IWF.

Bis 2011 entschieden

Bei der Reform geht es darum, den Schwellen- und Entwicklungsländern zu mehr Gewicht in der Organisation zu verhelfen, indem ihnen mehr Stimmenanteile, sogenannte Quoten, zugeteilt werden. Laut Merz soll die Quotenüberprüfung bis Ende 2011 abgeschlossen werden.

Merz, der in Washington auf seiner letzten Dienstreise ist, betonte die Wichtigkeit des Währungsfonds für die Schweiz, da sie weder in der Gruppe der 20 wirtschaftsstärksten Länder (G20) noch in der EU sei. Es sei wichtig für das Land, nun alle möglichen Kontakte und Foren zu nutzen. «Wir müssen uns nicht verstecken.»

Warnung vor Abwertungswettlauf

Zu Beginn der Tagung in Washington dominierte aber nicht das Ringen um die Stimmrechte, sondern die Furcht vor einem Abwertungswettlauf bei den Devisen. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn warnte vor einer Eskalation des Währungsstreits und vor einem Rückfall in nationale Alleingänge.

Am Rande der Konferenz kamen Finanzminister und Notenbankchefs führender Wirtschaftsnationen zusammen, um über Mittel und Wege gegen einen drohenden Abwertungswettlauf zu beraten. Eine gemeinsame Initiative der G7- oder G20-Gruppe wurde aber nicht erwartet.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=459223

In Verbindung stehende Artikel:


IWF: Mehr Einfluss bei Währungskonflikten
Sonntag, 10. Oktober 2010 / 08:50:00
[ weiter ]
Streit über Yuan überschattet Gipfel
Mittwoch, 6. Oktober 2010 / 00:23:51
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]