News - powered by news.ch


Die Bankenrettung in Irland kostet weitere Milliardensummen.

Abbildung vergrössern

 
www.irland.info, www.tiefer.info, www.geraet.info, www.krise.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Queen Laserpod

 The Queen
 Laserpod



Donnerstag, 30. September 2010 / 11:58:59

Irland gerät tiefer in die Krise

Dublin/Brüssel - Irland gerät durch die Milliardenhilfen zur Rettung seiner Banken immer tiefer in die Krise. Die irische Zentralbank teilte am Donnerstag mit, der Betrag zur Rettung der taumelnden Anglo Irish Bank steige auf fast 30 Mrd. Euro.

Das irische Staatsdefizit verdreifacht sich damit auf den europaweiten Rekordwert von mehr als 30 Prozent der Wirtschaftsleistung. Der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, Jean-Claude Juncker, schloss Hilfen der Euro-Länder jedoch vorerst aus.

Der irische Finanzminister Brian Lenihan sah sich angesichts der neuen Milliardenspritze für die Banken gezwungen, die Defizitprognose seines Landes drastisch nach oben zu korrigieren. Die Neuverschuldung des Landes liegt nun in diesem Jahr bei 32 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP).

Bisher rechnete Dublin mit 11,6 Prozent. Dennoch will die irische Regierung das Defizit bis zum Jahr 2014 wieder auf die von der EU vorgeschriebenen drei Prozent senken.

Euro-Partner erwarten keine Hilfeleistung

Trotz der irischen Notlage gab sich der luxemburgische Regierungschef Juncker am Rande eines Treffens der 16 Euro-Finanzminister in Brüssel optimistisch: «Wir gehen davon aus, dass die irische Regierung das Problem lösen wird, ohne das Rettungspaket in Anspruch zu nehmen.»

Die Euro-Länder hatten im Frühjahr zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) einen Rettungsschirm von bis zu 750 Mrd. Euro aufgespannt.

Nach Angaben der irischen Zentralbank belaufen sich die Hilfen für die angeschlagene Anglo Irish Bank voraussichtlich auf 29,3 Mrd. Euro, im schlimmsten Fall sogar auf bis zu 34,3 Mrd. Euro. Bisher waren 25 Mrd. Euro geplant, von denen 23 Mrd. bereits geflossen sind. Die Anglo Irish Bank war in der Finanzkrise in Schieflage geraten und 2009 verstaatlicht worden.

Unterstützung zugesagt

Auch eine zweite Bank des Landes braucht mehr Geld als zunächst gedacht. Die Allied Irish Bank müsse bis Ende des Jahres nicht 7,4 Mrd. Euro, sondern 10,4 Mrd. Euro am Kapitalmarkt aufnehmen, teilte die Zentralbank mit. Der Staat hat dafür bereits Unterstützung zugesagt.

Die Immobilienfirman Irish Nationwide Building Society benötigt ebenfalls weitere Milliardensummen. Die Regierung werde ihre Hilfe auf 5,4 Mrd. Euro aufstocken, von derzeit 2,7 Milliarden, sagte Finanzminister Lenihan.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=458057

In Verbindung stehende Artikel:


EZB-Chef lobt Sparprogramme Irlands und Portugals
Donnerstag, 30. September 2010 / 15:04:36
[ weiter ]
Irland dementiert Gerüchte über Zahlungsunfähigkeit
Sonntag, 19. September 2010 / 14:04:28
[ weiter ]
Schlag für Irland: S&P sieht schlechtere Kreditwürdigkeit
Mittwoch, 25. August 2010 / 10:03:34
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]