Mark Ronson: Mary J. Blige ist die Beste

Der Produzent ('Valerie') machte sich Sorgen, was der Mega-Star zu den Arbeitsbedingungen in seinem New Yorker Studio sagen würde, wo sie mitten im Sommer in äusserster Hitze arbeiten mussten. Doch anstatt sich zu beschweren, erinnerte sich Blige an die Anfänge ihrer Karriere: «Ich habe wirklich zärtliche, süsse Erinnerungen an das eine Mal, als Mary J. Blige herüberkam. Sie ist an einem Punkt in ihrer Karriere, an dem sie es verdient, verwöhnt zu werden und auf einem kuscheligen Daunenbett zu liegen und mit Weintrauben gefüttert zu werden, wenn sie das möchte», lachte der Bruder von Samantha Ronson gegenüber 'MTV'. «Sie kam in unseren Schwitzkasten und, das muss man ihr wirklich lassen, war so süss. Sie sagte, es würde sie an alte Zeiten erinnern. Wobei sie natürlich wahrscheinlich dachte: 'Holt mich verdammt noch mal hier raus!'»

Mark Ronson selber beharrt, ihm habe die Hitze nichts ausgemacht und er hätte seine Platte 'Record Collection' eben hauptsächlich oben ohne eingespielt.

Bänder schmolzen

Allerdings luden sich die Temperaturen in dem kleinen Ofen schliesslich so sehr auf, dass sie einen negativen Effekt auf die Gerätschaften hatten und Ronson schliesslich dafür sorgen musste, dass das Studio gekühlt wurde: «Niemand trägt Shirts im Studio, so lautet die Regel. Besonders, da wir das meiste des Albums während einer Hitzewelle aufnahmen, in Brooklyn und ohne Klimaanlage. Der einzige Grund, warum wir schliesslich doch eine Klimaanlage einbauen liessen war, weil die Bänder anfingen zu schmelzen. Wir hörten uns Tapes vom Vortag an und dachten: 'Was ist das für ein Sound?' Wir liessen diesen Typen kommen, der die Bänder reparieren sollte und der meinte: 'Leute, hier drin sind es 43 Grad, eure Aufnahmen schmelzen'», erinnerte sich Mark Ronson.

fest (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=457817

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