«Ein grosser Moment» sei es gewesen, sagte Borschberg nach der Landung auf dem Genfer Flughafen. Damit sei die «Solar Impulse» «dem Kindesalter entwachsen und in die Pubertät gekommen».
Den Retourflug am Nachmittag trat der Pilot gegen halb vier Uhr an und landete schliesslich in Payerne rund zwei Stunden später - um halb sechs Uhr. Beim Rückflug hatte sich das Solar-Impulse-Team für eine kürzere Route via Morges VD und La Sarraz VD entschieden.
Nächster Testflug nach Zürich geplant
Am Mittwoch soll das Solarflugzeug einen weiteren Flug absolvieren: von Payerne nach Zürich. Voraussetzung dafür ist, dass das Wetter auch weiterhin mitspielt.
Im Juni diesen Jahres hatte die «Solar Impulse» bereits ihren ersten Nachtflug absolviert. Dabei testeten die Flugpioniere, ob die während des Tages gespeicherte Energie für einen Flug in der Nacht ausreicht. Nach der Landung stellte sich heraus, dass das Flugzeug noch über Energiereserven verfügte.
Hauptziel: Weltumrundung
Mit den Versuchsflügen bereitet sich das Team um Piccard für einen internationalen Flug 2011 vor. Das Hauptziel ist jedoch, mit der «Solar Impulse» im Jahr 2013 die Welt zu umrunden.
Das Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12'000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren.