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Rahm Emanuel, Obamas Kabinettschef, steht vor einer wichtigen Entscheidung.

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Samstag, 11. September 2010 / 16:35:00

Kehrt der härteste Kerl des Weissen Hauses Washington den Rücken?

Für Rahm Emanuel, den bekanntermassen ruppigen und derben Stabschef von US-Präsident Barack Obama, ergibt sich nun die Möglichkeit, in seiner Heimat für das Amt zu kandidieren, das er schon lange begehrt – Bürgermeister von Chicago.

Während Emanuel seine Pläne noch nicht einmal angekündigt hat, spricht Barack Obama bereits seine Unterstützung aus.

«Ich glaube er wäre ein hervorragender Bürgermeister», sagte der Präsident den Kollegen von ABC News. «Er ist ein hervorragender Stabschef.»

Balletttänzer

In seiner Jugend war Rahm Emanuel ein viel versprechender Balletttänzer und auch heute, mit 50 Jahren, hat er immer noch diesen schlanken Körperbau, der ihm einst einen Platz auf der Liste der schönsten Menschen der Welt des People-Magazin einbrachte.

Rahmbo

Er wird auch immer noch «Rahmbo» genannt, wie der von Sylvester Stallone verkörperte Leinwandheld der 80er Jahre. Die Geschichten, die über ihn erzählt werden, lassen vermuten, dass er diesen Spitznamen auch verdient hat.

Als Teenager zog er sich beim Jobben in einem Imbiss eine Schnittwunde am Mittelfinger zu. Er liess die Wunde nicht behandeln, bis sie sich schliesslich so entzündete, dass ein Glied seines Mittelfingers amputiert werden musste.

Mit nur einem halben Mittelfinger konnte sich Emanuel nun nicht mehr einer bestimmten, in vielen Ländern bekannten, derben Geste bedienen. Jahre später witzelte Obama, dass er dadurch «quasi stumm geworden ist».

Kein Zufall

Es ist kein Zufall, dass Rahm Emanuel und viele andere Regierungsmitglieder – angefangen beim Präsidenten – ihre politische Laufbahn in Chicago begannen.

Die Stadt ist berühmt für den strikten Kurs der Ablehnung von Häftlingen und auch für die Dynastie, die lange Zeit das Geschehen bestimmte. Der ehemalige Bürgermeister Richard J. Daley war 21 Jahre im Amt. Auch sein Sohn Richard M. Daley ist nunmehr seit 21 Jahren Bürgermeister, und man ging davon aus, dass er sich zur Wiederwahl stellen würde, bis er diese Woche alle mit seinen Plänen, in den Ruhestand zu gehen, überraschte.

Gutes Timing

In einer Zeit, in der Obamas Umfragewerte rapide sinken, und die Demokraten den in weniger als 8 Wochen stattfindenden Kongresswahlen mit grosser Sorge entgegenblicken, könnte Emanuels Abgang dem Präsidenten, jetzt, in der zweiten Hälfte seiner einst viel versprechenden Amtszeit, zu einem neuen Anfang verhelfen. Das Timing könnte sich für alle Beteiligten als gut erweisen.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

 

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=455258

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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