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Die Bank von Japan stockt ein im Dezember 2009 im Kampf gegen die Deflation eingeführtes Kreditprogramm auf.

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Montag, 30. August 2010 / 08:54:26

Japanische Notenbank stellt mehr Geld bereit

Tokio - Die japanische Zentralbank stemmt sich mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gegen den Yen-Höhenflug und die Deflation. In einer Krisensitzung entschieden die Währungshüter, dem Finanzmarkt weitere 10 Billionen Yen zu einem festen Zinssatz von nur 0,1 Prozent zu leihen.

Umgerechnet entspricht dieser Betrag rund 120 Milliarden Franken. Damit stockt die Bank von Japan (BoJ) ein im Dezember 2009 im Kampf gegen die Deflation eingeführtes Kreditprogramm auf. Dieses umfasste zuletzt 20 Billionen Yen. Den Leitzins beliess sie bei 0,1 Prozent.

Massnahmen zur Konjunkturankurbelung

Ökonomen bezweifeln jedoch, dass die zusätzliche Liquidität grosse Wirkung zeigen wird: Schliesslich sei die Nachfrage von Unternehmen nach zusätzlichen Mitteln für neue Inlands-Investitionen gering.

Die Regierung arbeitet derweil neue Massnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur aus, um das Vorgehen der Zentralbank zu flankieren: Grundrisse des neuen Stimulierungspakets werden voraussichtlich im Anschluss an die Zentralbanksitzung entschieden. Kritiker befürchten einen weiteren Anstieg der extrem hohen Staatsverschuldung.

Yen-Stärke als Problem

Das exportabhängige Japan leidet zunehmend unter der rasanten Festigung des Yen. Der Yen war zum Dollar auf den höchsten Stand seit 15 Jahren und zum Euro auf den höchsten Stand seit neun Jahren gestiegen. Das Bruttoinlandprodukt des Landes stieg im zweiten Kalenderquartal nur noch mit einer hochgerechneten Jahresrate von 0,4 Prozent - geringere Exporte und der schwache Binnenkonsum schlugen durch.

Zwar legten die Exporte im Juli zum Vorjahresmonat um 23,5 Prozent zu. Doch schwächt sich der Anstieg bereits seit fünf Monaten ab. Japan, das gerade von seinem Nachbarn China als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt überholt worden ist, steckt zudem weiter im Griff einer Deflation mit andauernd fallenden Preisen.

Der Konsumentenpreisindex sank im Juli um 1,1 Prozent zum Vorjahr und damit im 17. Monat in Folge. Eine Deflation hat schlimme Auswirkungen: Sie drückt die Umsätze und Gewinne der Unternehmen, die dann Abstand von Investitionen nehmen und Arbeitsplätze abbauen.

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=453479

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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