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Der rechtspopulistische TV-Moderator Glenn Beck ist Veranstalter der Demonstration gegen die Politik der Regierung Obama.

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www.obama-gegner.info, www.washington.info, www.marsch.info, www.rufen.info

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Freitag, 27. August 2010 / 15:46:00

Obama-Gegner rufen zum Marsch nach Washington

Der grösste Provokateur der amerikanischen Politiklandschaft lädt am morgigen Samstag Hunderttausende zu einer Kundgebung in Washington ein.

Ihm gelingt damit in einer der merkwürdigsten Karrieren der Popkultur und des öffentlichen Lebens in den USA ein weiterer grosser Schritt. «Je näher das Ereignis rückt, desto bedeutender fühlt es sich an», so Glenn Beck.

Beck ist ein ehemaliger drogenabhängiger Radiomoderator, der seine Erfahrungen aus der Unterhaltungsbranche und seine Eskapaden in den Dienst populistischer Politik und Religion gestellt hat.

In seinen Fernseh- und Radiosendungen, die alle eine Traumquote erzielen, spricht, schulmeistert, lamentiert und weint er. Er wedelt mit den Armen, sagt Dummes oder spricht feierlich, redet leidenschaftlich oder fachmännisch.

Das macht ihn zu einem reichen Mann. Seine Sendungen und Bestseller, die öffentlichen Auftritte, die Abogebühren für seine Internetbeiträge und die Werbeverträge verhalfen seiner Firma letztes Jahr zu geschätzten 32 Millionen Dollar.

USA von korrupten Politikern und Linken beherrscht

Bei jeder Gelegenheit erzählt er, dass die USA von korrupten Politikern und Linken beherrscht werden, die die gesetzestreuen Bürger unterdrücken. Schlagzeilen machte er, als er behauptete, Präsident Barack Obama habe «einen tief sitzenden Hass gegen Weisse und gegen die Kultur der Weissen».

Die ethnische Herkunft wird auch ein Thema bei der für Samstag geplanten Veranstaltung sein, die an der gleichen Stelle und am gleichen Datum stattfindet wie die bis heute unvergessene Kundgebung von Martin Luther King im Jahr 1963.

Beck sagte, ihm sei erst nicht bewusst gewesen, dass er am Jahrestag der «I have a dream»-Rede («Ich habe einen Traum») sprechen werde, aber er betrachte das als «göttliche Vorsehung».

Zumindest könnte dies seinen beachtlichen und stetig wachsenden Einfluss auf die landesweite Politik mehren. Beck hat sich noch nie um ein politisches Amt beworben, und doch kann man ihn wohl zu den Gründungsvätern der immer grösser werdenden Tea-Party-Bewegung zählen, die die Republikaner dazu zwingt, weiter nach rechts zu rücken.

Sarah Palin wird ebenfalls eine Rede halten

Anhänger der Tea-Party-Bewegung helfen bei der Organisation der Veranstaltung am Samstag und fordern Bürger aus dem ganzen Land auf, die Veranstaltung zu besuchen. Sarah Palin, die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Liebling der Tea Party, wird ebenfalls eine Rede halten. Palin dachte letztes Jahr darüber nach, ob sie bei der Kandidatur für das Präsidentenamt nicht mit Beck ins Rennen gehen sollte, der dann den Posten des Vizepräsidenten hätte übernehmen sollen. «Ich habe grossen Respekt vor Glenn Beck», sagte sie. «Er ist zum Schreien komisch. Er kann seine Aussagen auf so eine geschickte Art und Weise verständlich machen.» Beck sagt, er habe keinerlei Interesse, als Kandidat anzutreten. Woran hat er dann Interesse?

Wie sagt man im Fernsehen so schön? Bleiben Sie dran!

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

 

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=453198
Links zum Artikel:

  • CNN International
    Join Jonathan Mann for an insightful and irreverent eye toward American politics in the Barack Obama era.
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    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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