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Seine Songs haben einen unvergleichlichen Standard gesetzt, was Ernsthaftigkeit und Tiefe betrifft.


Am Mittwoch, 8. September 2010 lädt Leonard Cohen seine Schweizer Fangemeinde ein, mit ihm auf eine weitere musikalische Reise zu gehen.

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Donnerstag, 26. August 2010 / 10:23:23

Der Kanadier Leonard Cohen in Basel

Rockbarde Leonard Cohen erweist der Schweiz die Ehre. Er gehört seit nunmehr vier Jahrzehnten zu den bedeutendsten Songschreibern der Welt.

Der 1934 in Kanada geborene Sänger und Schriftsteller hat mit seinem Schaffen Generationen von MusikerInnen nachhaltig beeinflusst. Seine Songs haben einen unvergleichlichen Standard gesetzt, was Ernsthaftigkeit und Tiefe betrifft. Themen wie Spiritualität, Religion und Macht waren schon immer im Zentrum seines musikalischen Visiers – und seine Fragen zeigen auf, wie schwer fassbar und irritierend auch die Antworten sein können.

Auch als Schriftsteller hat der Kanadier reüssiert: «Flowers For Hitler», «Beautiful Losers» oder «Book Of Longing» gehören zu seinem kreativen Output, was das geschriebene Wort angeht. Am Mittwoch, 8. September 2010 (20 Uhr) tritt Leonard Cohen in der St. Jakobshalle in Basel auf. Der Poet wurde 2008 in die «Rock And Roll Hall Of Fame» aufgenommen.

Erstes Buch veröffentlicht

Noch bevor Leonard Cohen seinen Uni-Abschluss machte, veröffentlichte er 1956 sein erstes Buch «Let Us Compare Mythologies». In diesem Werk lassen sich viele seiner späteren Hauptthemen ausmachen – auch in musikalischer Hinsicht.

Dem Erstlingswerk folgte eine ganze Reihe von Romanen, bis er im Jahr 1967 nach New York ging, um eine Karriere als Folksänger und Songwriter anzustreben. Sein Debüt als Sänger gab er im selben Jahr beim renommierten Newport Folk Festival, wo ihn der Produzent John Hammond von Columbia Records entdeckte, der in ihm einen zweiten Bob Dylan sah.

Melancholische angehauchte Platte

Kurz darauf erschien sein erstes Album «Songs Of Leonard Cohen». Die melancholisch angehauchte Platte wurde auf Anhieb zu einem grossen Erfolg in der Folk- und Songwriterszene – Lieder wie «Sisters Of Mercy», «So Long» und «Suzanne» gehören noch heute zu seinen bekanntesten Aufnahmen. Cohen sah die Musik zunächst als Mittel dazu, schnell Geld zu verdienen, um sich seinen dichterischen Tätigkeiten widmen zu können.

Mit dem wachsenden Erfolg, die er mit der Musik hatte, verschwand diese Einstellung aber schon bald. Das wohl traurigste Album des Kanadiers trägt den Titel «Songs Of Love And Hate». Dieses Werk entstand während einer schweren persönlichen Krise und gehört bis heute zu seinen eindrücklichsten Alben.

Stark vom Folk beeinflusst

Das im September 1979 veröffentlichte Album «Recent Songs» war wiederum stark vom Folk beeinflusst und zeichnete eine Hinwendung zu religiösen Themen ab, die nach einer längeren künstlerischen Pause auf der CD «Various Positions» vertieft wurden. So enthält dieses Werk das Lied «If It Be Your Will», das einem Gebet ähnelt und von dem Cohen immer wieder behauptet, es sei sein bester Song überhaupt.

Von Melancholie und Selbstzweifel ist nichts mehr zu spüren, dafür umso mehr Humor und Selbstironie – Facetten, die man von ihm bis dahin nur selten ausmachen konnte. 1988 erschien das kommerzielle erfolgreiche Album «I'm Your Man», das den Hit «First We Take Manhattan» enthält.

Buddhistisches Kloster

Nach seinem politischsten Werk «The Future» (1992) zog sich Cohen in ein buddhistisches Kloster zurück, wo er sich der Zen-Meditation hingab und 1996 unter dem Namen Jikan (der Stille) zum Mönch ernannt wurde. Nach 15-jähriger Bühnenabstinenz begab er sich auf Welttournee – und im gleichen Jahr wurde er in die «Rock And Roll Hall Of Fame» aufgenommen, was wiederum seine Wichtigkeit innerhalb der internationalen Musikszene zu unterstreichen vermochte.

Von besagter Tournee entstammt auch sein aktuelles Album «Live In London». Diese CD und DVD sind ein wunderbares Beispiel für sein umfangreiches Können. Am Mittwoch, 8. September 2010 (20 Uhr) lädt Leonard Cohen seine Schweizer Fangemeinde ein, mit ihm auf eine weitere musikalische Reise zu gehen.

Good News

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=452901

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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