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Rafael Benitez ist der neue Mann an der Seitenlinie des Meisters.

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Freitag, 27. August 2010 / 10:00:00

Wieder Inter oder doch nicht?

Zurückhaltung auf dem Transfermarkt, neue Trainer (mit Ausnahme der AS Roma), gleiche Erwartungen: Bei den Top 4 der Serie A, die am Wochenende ihr Pensum aufnimmt, war die Sommerpause von ähnlichen Themen geprägt.

Die Befürchtung, Inter Mailand könnte zum sechsten Mal hintereinander (den «geschenkten» Titel von 2006 mitgerechnet) den «Scudetto» gewinnen und die Serie A endgültig zur einseitigsten Spitzenliga Europas werden lassen, erhält durch den Abgang von José Mourinho den Nährboden entzogen.

Der portugiesische Exzentriker, der die Mailänder nach über 45 Jahren zurück auf den Thron Europas geführt und das Triple Champions League/Meisterschaft/Cup gewonnen hatte, zog nach zweijähriger Amtszeit mit viel Getöse zu Real Madrid weiter.

«Es ist wie ein Wirbelsturm»

«Es ist ein bisschen wie bei einem Wirbelsturm, der übers Land hinweg gezogen ist. Er hat alles durcheinander gebracht und war so schnell wieder vorbei, wie er aufgekommen ist», beschrieb das deutsche Magazin «11 Freunde» das Verhältnis Mourinhos mit den italienischen Journalisten und der italienischen Öffentlichkeit im Allgemeinen. «Jetzt rappeln sich die Geschundenen auf und begutachten den angerichteten Schaden.» Welches Ausmass er hat, wird sich schon bald zeigen.

Mourinhos Nachfolger Rafael Benitez kann beweisen, ob er stärker ist als die mächtige italienische Presse und auch, ob er mit den Allüren seiner Stars ähnlich gut klarkommt wie seine Vorgänger Mourinho und Roberto Mancini. Einen Unruheherd hat Inter nach England transferiert: Mario Balotellis Wechsel zum kaufwütigen Manchester City füllte die Klubkasse mit rund 28 Millionen Euro.

Juves Attacke

Beinahe mit einer komplett umgebauten Mannschaft und einer neuen Führungsetage wird Juventus nach der katastrophalen letzten Saison wieder angreifen. Statt in der Champions League spielt der Rekordmeister auch europäisch nur die zweite Geige; Rang 7, die schlechteste Klassierung seit Menschengedenken (sieht man vom Zwangsabstieg 2006 in die Serie B ab), reichte noch für die Europa-League-Qualifikation.

Damit dieses Szenario im kommenden Jahr vermieden werden kann, stellte der neue Sportdirektor Giuseppe Marotta seinem ebenfalls von Sampdoria Genua gekommenen Trainer Luigi Del Neri ein Team zusammen, dem zugetraut wird, die lange Dominanz von Inter Mailand zu beenden. Unter anderen spielen der in Liverpool nicht glücklich gewordene Römer Alberto Aquilani (leihweise), die italienischen Internationalen Leonardo Bonucci und Simone Pepe sowie der serbische WM-Teilnehmer Milos Krasic neu für die «Alte Dame». Das Quartett drückt den Altersdurchschnitt massiv nach unten und folgt damit einem Trend, der landesweit zu beobachten ist. Die Zeit, als weniger das Leistungsprinzip als vielmehr die (teils lange zurückliegenden) Meriten zählten, scheint abgelaufen zu sein.

Die Chance für die Jungen

Dies sah nach langen Jahren des Festhaltens an altgedienten Spielern wie Paolo Maldini oder Dida auch die AC Milan ein. Der neue Trainer Massimiliano Allegri, der den Brasilianer Leonardo ablöst, gab in der Vorbereitung vielen Jungen eine Chance. Den Fans allerdings fehlt ein neuer grosser Name im Kader der «Rossoneri». Dieses Manko könnte Zlatan Ibrahimovic beheben. Seit geraumer Zeit wird gemunkelt, der Schwede könnte aus Barcelona nach Mailand zurückkehren -- allerdings nicht zu seinem vorherigen Verein Inter. Wie Inter und Milan tätigte auch die AS Roma, die als einziges Team der Top 3 weiterhin auf den gleichen Trainer (Claudio Ranieri) zählt, kaum erwähnenswerte Transfers. Ausnahme blieb die Verpflichtung des Brasilianers Adriano, der aus seiner Heimat in die Serie A zurückkehrt.

Als «Transfersieger» wurde Genoa bezeichnet. Der älteste Klub des Landes will nach der enttäuschenden Klassierung in der Vorsaison (9.) wie 2009, nach dem direkten Durchmarsch aus der Serie C1 wegen der Zwangsversetzung, wieder in die Europa League. Unter anderen wurden Portugals Nationalgoalie Eduardo, dessen Teamkollege Miguel Veloso, der bei Bayern München abgeschobene Luca Toni und der Brasilianer Rafinha in die Hafenstadt geholt, um das Ziel zu erreichen. Ein Meisterkandidat ist Genoa freilich nicht.

Zwölf Schweizer in der Serie A

Für die Aufsteiger Lecce, Cesena oder Brescia sind grosse Transfers allein aus finanziellen Gründen nicht machbar. Folglich sind die drei Klubs erstgenannte Kandidaten für die Plätze unter dem Trennstrich. Bei Cesena, das nach dem Durchmarsch von der Prima Divisione (ehemalige Serie C1) erstmals seit der Saison 1990/91 wieder erstklassig spielt, versucht unter anderen Steve von Bergen, die sofortige Relegation zu verhindern.

Neben dem Neuenburger Innenverteidiger stehen elf weitere Schweizer Spieler -- so viele wie in keiner anderen europäischen Spitzenliga -- im Kader einer Serie-A-Mannschaft. Drei davon (Reto Ziegler, Marco Padalino und der aus Sassuolo zurückgeholte Jonathan Rossini) sind bei Sampdoria Genua unter Vertrag. Als Leistungsträger gelten Gökhan Inler (Udinese), Lazio Roms Stephan Lichtsteiner und, wenn er fit ist, Blerim Dzemaili vom FC Parma.

1. Runde:
Samstag, 28. August: Udinese - FC Genoa, AS Roma - Cesena. -- Sonntag, 29. August: Bari - Juventus Turin, Chievo Verona - Catania, Fiorentina - Napoli, Milan - Lecce, Palermo - Cagliari, Parma - Brescia, Sampdoria Genua - Lazio Rom. -- Montag, 30. August: Bologna - Inter Mailand.

Stefan Baumgarnter (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=452892

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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