News - powered by news.ch


Frankreich habe «keine Lehren zu erhalten», sagte Einwanderungsminister Eric Besson.

Abbildung vergrössern

 
www.verhindern.info, www.rueckkehr.info, www.paris.info, www.will.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Hawaiihemden Kontaktlinsen

 Hawaiihemden
 Kontaktlinsen



Freitag, 20. August 2010 / 08:06:43

Paris will Rückkehr von Roma verhindern

Washington - Frankreich hat am Freitag weitere rund 130 Roma in ihre Heimat zurückgeschickt. Sie reisten an Bord eines rumänischen Linienflugzeugs nach Rumänien. Paris will mit einer Gesetzesänderung verhindern, dass die Roma gleich wieder in Frankreich einreisen.

Die Gesetzgebung werde entsprechend «angepasst» werden, kündigte Einwanderungsminister Eric Besson an. Hierzu werde es in den kommenden Tagen Sitzungen mit Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Regierungschef François Fillon geben, sagte Besson, der am Donnerstag (Ortszeit) zu politischen Gesprächen in Washington weilte.

An den Sitzungen sollten einige Veränderungen am geplanten Einwanderungsgesetz beschlossen werden. Der Minister kündigte für kommende Woche die Abreise von 160 Roma an. Bis Monatsende will Paris rund 700 Roma ausweisen. Besson verwahrte sich gegen Kritik aus dem Ausland an der Abschiebungspraxis.

Frankreich habe «keine Lehren zu erhalten», sagte er dem Fernsehsender France 2 am Donnerstagabend. Frankreich sei in Europa das Land, «das die Rechte der Ausländer am meisten respektiert», vor allem derjenigen Ausländer, die sich illegal im Land aufhielten.

Tausende raus und wieder rein

Es waren die ersten Abschiebungen, seit Staatschef Sarkozy im Juli ein härteres Durchgreifen gegen Roma angekündigt hatte, aber schon mindestens der 26. Flug dieser Art seit Jahresbeginn. Vergangenes Jahr hatte Frankreich an die 10'000 Roma nach Rumänien und Bulgarien ausgewiesen.

Schätzungsweise zwei Drittel von ihnen reisten wieder in Frankreich ein, was dank der Freizügigkeit innerhalb der EU möglich ist. Ab September sollen die französischen Behörden die biometrischen Daten der ausreisenden Roma erfassen, um die sofortige Rückkehr zu verhindern. Die «freiwilligen Rückkehrer» erhalten eine Heimkehrhilfe in Höhe von 300 Euro pro Erwachsenem und 100 Euro pro Kind.

Keine Ausweisungen

Bislang habe die französische Regierung niemanden ausgewiesen, hiess es in rumänischen Regierungskreisen. Es handle sich ausschliesslich um «freiwillige» Rückkehrer, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

 

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=452014

In Verbindung stehende Artikel:


Französischer Minister verschiebt Heirat
Montag, 6. September 2010 / 13:44:24
[ weiter ]
Frankreich macht mit Roma-Rückführung weiter
Donnerstag, 26. August 2010 / 23:50:59
[ weiter ]
Italien strebt Ausweisung von EU-Bürgern an
Samstag, 21. August 2010 / 15:47:49
[ weiter ]
Erste Gruppe von Roma abgeschoben
Donnerstag, 19. August 2010 / 13:58:55
[ weiter ]
Roma-Abschiebung in Frankreich steht bevor
Dienstag, 17. August 2010 / 21:24:21
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]