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Bis zu 3,5 Millionen Kinder seien einem «starken Risiko ausgesetzt», so das UNO-Büro.


In den nächsten 90 Tagen wird World vision mehr als 150'000 Menschen in Pakistan helfen.

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Montag, 16. August 2010 / 16:45:23

Kinder von tödlichen Krankheiten bedroht

Islamabad - Sie haben die schwersten Überschwemmungen in Pakistan seit Jahrzehnten überstanden und kämpfen nun ums Überleben: Rund 3,5 Millionen Kindern drohen wegen verschmutzten Trinkwassers tödliche Krankheiten.

Bis zu 3,5 Millionen Kinder seien einem «starken Risiko ausgesetzt», durch schmutziges Wasser tödlich zu erkranken, teilte das UNO-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) am Montag mit.

Sie seien vor allem von bakteriellen Darminfektionen, Hepatitis, Typhus und Durchfall bedroht. Kinder seien immer «verwundbar», sie könnten ihren Durst nicht kontrollieren und schreckten auch vor eindeutigem Schmutzwasser nicht zurück, schreibt das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF).

Ausbruch von Cholera

Die WHO stellte sich auf einen Ausbruch der Cholera ein. Es würden derzeit Vorbereitungen getroffen, um in diesem Fall 140'000 Menschen helfen zu können, sagte OCHA-Sprecher Maurizio Giuliano.

Bisher bestätigte die UNO nur einen Erkrankungsfall - ein Helfer sagte AFP hingegen, dass bereits mehrere Menschen an der Infektionskrankheit gestorben seien. Im Nordwesten des Landes litten bereits mindestens 36'000 Menschen an Durchfall, einem möglichen Symptom für Cholera.

Sauberes Trinkwasser und Lebensmittel

Die Hilfsorganisationen sind derzeit vor allem damit beschäftigt, die Überlebenden mit sauberen Trinkwasser und Lebensmitteln zu versorgen. Alleine UNICEF versorgt mehr als eine Millionen Menschen mit Trinkwasser, die Hälfte davon sind Kinder.

Für die Region Sindh im Süden des Landes seien zudem für fünf Millionen Menschen Zucker-Salz-Lösung sowie Zink bereitgestellt worden, um Durchfallerkrankungen schnell behandeln zu können.

Nun droht der Hunger

Nach Einschätzung der Hilfsorganisation CARE steht Pakistan «unmittelbar vor einer Hungerkrise». Eine «Kraftanstrengung ohne Beispiel» sei nötig, um das Schlimmste zu verhindern. Die Verteilung von Essen und Trinken sei bisher «vollkommen unzureichend», klagte CARE.

Es gebe bereits Berichte über verhungerte Kinder. «Das ist ein schreckliches Warnzeichen für die kommenden Wochen», erklärte die Organisation.

 

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=451461

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