News - powered by news.ch


Alle Verurteilten hatten mindestens 1 Mio. Dollar vor dem Fiskus verborgen. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.internetpranger.info, www.ubs-kunden.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Sazanami Lucha Libre

 Sazanami
 Lucha Libre



Sonntag, 1. August 2010 / 11:26:05

UBS-Kunden am Internetpranger

Washington/Zürich - Die amerikanische Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) veröffentlicht im Internet die Namen von wegen Steuerhinterziehung verurteilten UBS-Kunden. Derzeit stehen 17 Personen auf der Liste, deren Existenz die «NZZ am Sonntag» publik machte.

Nebst dem Namen der UBS-Kunden sind auf der IRS-Homepage auch die Höhe der von den US-Behörden versteckten Geldsumme sowie die Strafe für das Delikt aufgeführt. Ein Blick in die Liste zeigt, dass alle Verurteilten mindestens 1 Mio. Dollar vor dem Fiskus verborgen hatten.

Für die Verurteilen setzt es gemäss den im Internet veröffentlichten Informationen happige Strafen ab. Nebst Strafzahlungen, die in einem Fall höher als 20 Mio. Dollar ausfiel, wurden die strafbaren UBS-Kunden auch zu Hausarresten und unbedingten Gefängnisstrafen verurteilt.

Aus den Informationen geht auch hervor, dass die aktuellsten der publik gemachten Verurteilungen aufgrund der Daten der UBS zustande kamen, deren Herausgabe an die USA die Eidg. Finanzmarktaufsicht (Finma) im Februar 2009 angeordnet hatte.

Die Preisgabe der Daten von 300 Kunden waren damals Bestandteil einer Einigung zwischen der UBS und den US-Behörden, mit welcher damals eine Strafanzeige gegen die UBS hatte verhindert werden können.

Restliche Daten bis Ende August verarbeiten

Im August letzten Jahres wurde den US-Behörden in einem Staatsvertrag dann die Herausgabe weiterer Namen von mutmasslichen Steuerhinterziehern und -betrügern in Aussicht gestellt. Die Schweiz verpflichtete sich, in 4450 Fällen Amtshilfe zu leisten.

Wegen fehlender Rechtsgrundlagen blockierte das Bundesverwaltungsgericht indes die Herausgabe. Erst vor gut zwei Wochen, nachdem das eidgenössische Parlament in der Sommersession dem Staatsvertrag zugestimmt hatte, gab das Gericht in einem Pilotentscheid grünes Licht für die Datenlieferungen.

Rund 2500 Datensätze wurden von ehemaligen UBS-Kunden wurden inzwischen bereits ausgeliefert. Weitere 950 Datensätze sind bereits aufbereitet, allerdings laufen die Beschwerdenfristen bei diesen Fällen noch. 700 Dossiers werden derzeit von der Eidgenössische Steuerverwaltung noch bearbeitet. Gemäss Vertrag bleibt für die Bearbeitung der restlichen Daten bis zum 26. August Zeit.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=449570

In Verbindung stehende Artikel:


CS-Kunden müssen zittern - Daten gehen an US-Behörde
Dienstag, 8. November 2011 / 08:14:00
[ weiter ]
IRS-Chef Shulman: UBS-Kapitel abgeschlossen
Dienstag, 14. Dezember 2010 / 14:25:00
[ weiter ]
Klage der USA gegen UBS vom Tisch
Dienstag, 16. November 2010 / 12:21:19
[ weiter ]
Lieferung von UBS-Kundendaten gestoppt
Dienstag, 28. September 2010 / 12:23:52
[ weiter ]
UBS wegen Lehman-Zertifikaten unter Druck
Donnerstag, 26. August 2010 / 12:36:48
[ weiter ]
US-Behörde brummt UBS Mio.-Busse auf
Mittwoch, 4. August 2010 / 22:43:26
[ weiter ]
Keine US-Untersuchungen gegen Schweizer Banken
Samstag, 24. Juli 2010 / 12:04:17
[ weiter ]
Herausgabe von UBS-Daten an USA ist legal
Montag, 19. Juli 2010 / 18:12:06
[ weiter ]
Steuerverwaltung: 500 UBS-Datensätze an USA geliefert
Sonntag, 13. Juni 2010 / 17:11:44
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]